Einen Sieg des Willens fuhr der VfB Lübeck am Nachmittag ein. Gegen den Goslarer SC siegten die Grünweißen dank eines späten Treffers durch Finn Thomas mit 1:0 und schoben sich nach dem zweiten Sieg in Folge auf Rang sechs der Regionalligatabelle vor.

Die erste gefährliche Angriffssituation hatte der VfB, doch Stefan Richter versäumte es dabei, den besser postierten Patrick Bohnsack in Szene zu setzen und blieb selbst hängen (3.). Auf der anderen Seite hatte der VfB Glück, dass Knechtel gleich zwei Mal richtig postiert war, um jeweils nach Goslarer Ecken auf der Linie zu retten (10./14.). In der Folge bekamen die Zuschauer von beiden Mannschaften eine hohe Fehlerquote im jeweiligen Passspiel präsentiert, die Grünweißen aber waren die ersten, die sich wieder fingen und zu Möglichkeiten kamen: Bohnsack kam nach einer Thomas-Flanke zum Kopfball, verfehlte das Tor dabei nur um Zentimeter (23.). Und auch Dennis Voß holte sich warmen Applaus der 1382 Zuschauer ab, als er in der 32. Minute einen Ball Volley von der Strafraumgrenze auf das  Tor knallte und nur knapp den Pfosten verfehlte.

Die Harzer hatten sich längst auf ihre Defensivarbeit beschränkt und hatten in der 38. Minute Glück, dass Stefan Richter, auf der rechten Angriffsseite sehenswert freigespielt, den Ball nicht vor das Tor bekam, wo der freistehende Voß nur noch einzuschieben hätte brauchen. Tomek Pauer vergab kurz vor der Pause völlig freistehend die wohl beste Gelegenheit im ersten Durchgang, als er aus acht Metern nach Rave-Vorarbeit das Tor deutlich verfehlte.

Nach dem Seitenwechsel war der VfB weiterhin die aktivere Mannschaft, als der wie immer quirlige André Senger nach einer Stunde eingewechselt wurde, kam noch einmal frischer Wind in die Partie, doch als Richter (61./77.) und eben Senger (80.) aus aussichtsreichen Positionen vergaben oder nicht zum Abschluss kamen, standen die Zeichen eindeutig auf ein torloses Unentschieden. Damit hätte sich der VfB auch fast schon zufrieden geben müssen, denn die Schlussphase der Partie bestritten die Grünweißen nach einer Ampelkarte gegen Nogovic (80.) in Unterzahl. Doch diese Situation schien neue Kräfte freizusetzen, denn Thomas würgte das Leder mit unbändigem Willen über die Linie – 1:0 (82.)!

Erst jetzt fand Goslar noch einmal den Weg vor das VfB-Tor, dort dann aber auch in Jonas Toboll ihren Meister (86.) und so blieben die drei Punkte in einem keinesfalls glanzvollem Spiel dennoch verdient auf der Lohmühle.

VfB Lübeck: Toboll – Knechtel, Wehrendt, Nogovic, Thomas, Voß (80. Ladendorf), Richter, Lange, Pauer (61. Senger), Rave (61, Meyer), Bohnsack

Goslarer SC: Brosius – Schulz, Gehrmann, Golombek, Fischer, Gladrow, Kelbel (53. Loheider), Kahlert, Ludwig (78. Schubert), Hofmann, Vaughan

Schiedsrichter: Neitzel

Tor: Thomas (82.)

Gelbe Karte: Thomas

Gelb-Rote Karte: Nogovic (80.)

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Von Published On: 16. August 2014Kategorien: 1. Herren
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