Mit einem nicht zu erwarteten Schachzug hat Trainer Denny Skwierczynski den SV Todesfelde heute matt gesetzt: Überraschend stand Sebastian Heidel für den Torjäger Henrik Sirmais in der Startelf und ausgerechnet jener Heidel war es, der in der 54. Minute das goldene Tor erzielen sollte und dafür sorgte, dass der VfB die Tabellenführung zurückeroberte, die er 24 Stunden zuvor aufgrund des Sieges des Preetzer TSV im Lübecker Stadtteil Dornbreite an den PTSV verloren hatte. Der VfB hatte es erneut mit einem sehr defensiv eingestellten Gegner zu tun, der mit ganzer Kampfkraft versuchte, sein Tor sauber zu halten. Der VfB ließ sich in einer Partie mit Pokalcharakter aber nicht den Schneid abkaufen und nahm den Kampf an – die Grundlage für den Sieg heute. Der umsichtige Kapitän Moritz Marheineke und der souverän agierende Torhüter Jonas Toboll hatten ihre Abwehr im Griff und sorgten dafür, dass die Hausherren nicht einmal ernsthaft das Lübecker Tor in Gefahr brachten.

Im Mittelfeld ragten vor allem Dennis Voß und Tomek Pauer heraus, trieben die Bälle immer wieder nach vorne und gewannen unzählige Zweikämpfe und Kopfballduelle. Und vorn hatten Stefan Richter per Kopf (4.), Dennis Voß aus der Distanz und Heidel aus der Drehung (46.) gute Einschussmöglichkeiten. Nach einer Ecke sollte dann die eingangs schon beschriebene Entscheidung fallen, als Heidel den Ball 12 Meter vor dem Tor auf den Fuß bekam und einfach mal abzog,Torhüter Holst sah dabei alles andere als glücklich aus.

Todesfelde öffnete nun etwas mehr das Bollwerk und war bemüht, den Ausgleich zu erzielen, doch gefährlich blieb nur der VfB mit einigen guten Kontern, die aber allesamt in Person von Arslan (72.), Voß (76./81.), Alessandro Gottschalk (89.) und Henrik Sirmais (90.) nicht konsequent genug abgeschlossen wurden.

Am Ende blieb es beim völlig verdienten Sieg für die Grünweißen, der zum Schluss durchaus höher hätte ausfallen können. Am kommenden Freitag steht nun die Revanche gegen den TSV Kropp an. Die Kropper waren bisher die einzige Mannschaft, die die Skwierczynski-Elf besiegen konnte. Ausgerechnet im Pokal, wo eine Niederlage gleichbedeutend mit dem Ausscheiden war. Anstoß ist um 20 Uhr und der VfB hofft wieder auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung!

SV Todesfelde: Holst – Lübcke, Studt, Yavuz (64. Bruhn), Petzold, Bernoth, Testa (80. Brumshagen), Haldau, Fröhlich (88. Jocham), Lembke, Zebold

VfB Lübeck: Toboll – Wehrendt, Nogovic, Arslan (81. Gottschalk), Voß, Richter, Lange, Pauer (86. Koth), Steinfeldt, Heidel (59. Sirmais), Marheineke

Schiedsrichter: Andre Röpke

Gelbe Karten: Yavuz, Bernoth, Testa, Fröhlich – Nogovic, Lange

Tore: 0:1 Heidel (54.)

Von Published On: 15. September 2013Kategorien: Archiv
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