Der VfB hat mit 1123 Fans einen versöhnlichen Saisonausklang gefeiert: Gegen die Zweitvertretung von Eintracht Braunschweig gewannen die Grünweißen mit 3:0 (0:0) und schoben sich tatsächlich noch auf den siebten Tabellenplatz vor.

Trainer Michael Hopp hatte seine Startelf im Vergleich zur Vorwoche auf gleich vier Positionen verändert und gab Kennet Kostmann zum Abschiedsgeschenk noch einen Einsatz im Tor, zudem durften sich die ebenfalls scheidenden Dennis Voß, Nils Lange und André Senger über einen Einsatz in der Startelf freuen.

Die Gäste aus Niedersachsen hatten in der Anfangsphase zunächst mehr vom Spiel, scheiterten aber zwei Mal am Pfosten (9.) und Kostmann (11.).

Doch der VfB fand nach einer Viertelstunde wesentlich besser in die Partie, nahm das Heft des Handelns deutlich in die Hand und setzte die Gäste unter Druck. Chancen ergaben sich zwangsläufig: Knechtel traf zunächst den Innenpfosten (17.) und Richters Heber ging neben das Tor (18.).  Acht Minuten später verpasste Bohnsack eine Richter-Flanke nur knapp und Kramer setzte einen Seitfallzieher neben das Tor (26.).

Kramer selbst wurde dann zum doppelten Vorlagengeber: Zunächst bekam Richter das Zuspiel, doch dieser bekam den Ball nicht aufs Tor (28.). Zehn Minuten später bediente er Lange, doch auch der künftige Co-Trainer der U21 konnte Rührer nicht überwinden (38.). Den Schlusspunkt setzte erneut Knechtel, dessen Direktabnahme Rührer gerade so zur Ecke lenken konnte (43.). Das torlose Unentschieden schmeichelte den Gästen.

Dies sollte sich nach dem Seitenwechsel umgehend ändern, Richter schnürte seinen Doppelpack und traf per Lupfer (47.) und per Kopf nach einer Ecke (53.) zur verdienten 2:0-Führung binnen sechs Minuten.

Weiter ging´s: Kramers Lupfer aus 15 Metern knapp drüber (57.), Meyer aus 14 Metern (59.) und Knechtel aus 30 Metern (66.) sorgten für mehr Torgelegenheiten in einem Spiel als in vielen Heimspielen in dieser Saison zusammen. Den Schlusspunkt setzte Knechtel zehn Minuten vor dem Abpfiff zum 3:0-Endstand (80.).

Die Gäste hatten noch eine dicke Chance, doch Eros Dacaj setzte einen Foulelfmeter nur an den Pfosten (69.).

Am Ende steht für den VfB der siebte Tabellenplatz – genau, wie im letzten Jahr. Der Abstand zur Spitze hat sich jedoch verdoppelt. Somit darf eine über weite Strecken der Saison enttäuschende Regionalliga-Saison über diese Platzierung nicht hinwegtäuschen. Die letzten Wochen hingegen haben deutlich gezeigt, dass mehr hätte möglich sein können.

VfB Lübeck: Kostmann – Knechtel, Wehrendt, Kramer (79. Barendt), Voß (46. Meyer), Richter, Lange, Bohnsack (61. Thiel), Marheineke, Senger, Sievers

Eintracht Braunschweig II: Rührer – Diesing (87. Plonowski), Niemann, Dacaj, Walther (57. Capli), Veiga, Hoti, Stramiello, Drinkuth, Valentini (75. Treu), Castro

Schiedsrichter: André Schönheit

Tore: 1:0 Richter (47.), 2:0 Richter (53.), 3:0 Knechtel (80.)

Gelbe Karten: Lange – Valentini

Zuschauer: 1123

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Von Published On: 21. Mai 2016Kategorien: 1. Herren
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