Gleich drei Nachholspiele sorgten dafür, dass die Tabelle der Regionalliga Nord vorm 30. Spieltag wieder ein bisschen gerader ist. Während der VfB Oldenburg beim 2:0 über Hildesheim seine Titelchancen wahrte, gab der BV Cloppenburg beim 3:3 gegen Rehden ein kleines Lebenszeichen von sich. In Schilksee blieb dagegen alles beim Alten angesichts der 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Braunschweig II.

TSV Havelse – SV Meppen (Fr., 19.30 Uhr).

Noch ist alles drin für den Gastgeber: Mit einem Heimsieg könnte der Tabellensiebte gleichziehen mit dem SVM auf Rang vier. Zuletzt präsentierten sich beide Teams in einer ordentlichen Verfassung. Während der TSV nach dem Sieg über Norderstedt (3:1) zu einem Unentschieden beim HSV II (2:2) kam, war Meppen sowohl in Braunschweig (3:0) als auch gegen Hannover (4:2) erfolgreich.

VfB Lübeck – SpVgg Drochtersen/Assel (Fr., 19.30 Uhr).

Ein Heimsieg würde dem VfB sicher helfen. Zwar besitzt der Tabellenneunte ganz gute Chancen innerhalb der großen Gruppe von gefährdeten Teams. Doch angesichts von nur vier Punkten Vorsprung vor der Aufstiegszone will man sich nicht darauf verlassen, dass es am Ende schon eine andere Mannschaft erwischen wird. Die Gelegenheit erscheint günstig: Die Spielvereinigung verlor zuletzt ziemlich überraschend mit 0:2 gegen den BSV Rehden.

St. Pauli II – Hamburger SV II (Fr., 20 Uhr).

Punktgleich, die Plätze 15 und 13 belegend, treten diese Teams zum Derby in Hamburg an. Im Duell der Nachbarn geht es also um weit mehr als nur ums Prestige. Wer es für sich entscheidet, macht einen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Wer verliert, muss noch ein bisschen mehr zittern. Der Gastgeber wusste beim 4:0 in Norderstedt zuletzt zu überzeugen, sein Gegner trennte sich in den vergangenen drei Partien jeweils mit einem Unentschieden.

Goslarer SC – VfL Wolfsburg II (Sa., 14 Uhr).

Nach dem mühevollen 4:2 gegen den Lüneburger SK („Die beste Mannschaft, die sich hier bislang in dieser Saison vorgestellt hat“) kündigte Valerien Ismael bereits „vollste Konzentration auf das Goslar-Spiel“ an. Der VfL-Coach will die gute Ausgangssituation, die sich sein Team in den vergangenen Wochen erarbeitet hat, natürlich nicht durch einen Ausrutscher gefährden. Und der Spitzenreiter muss sich schon eine Menge Mühe geben, um beim auch beim GSC zu punkten. Der Gastgeber, als 16. nach wie vor akut gefährdet, hatte beim 2:0 in Schilksee zuletzt eine Serie von vier Niederlagen beendet.

TSV Schilksee – VfV Borussia 06 Hildesheim (Sa., 15 Uhr).

Das Duell der Aufsteiger, deren Saison doch relativ unterschiedlich verlief. Während der Gastgeber längst für die Oberliga plant und als Saisonziel nach wie vor den ersten Regionalligasieg anpeilt, besitzt der VFV nach einer Serie von elf Partien ohne Niederlage gute Chancen auf den Klassenerhalt. Die 0:2-Pleite im Nachholspiel beim VfB Oldenburg vermochte daran nichts zu ändern. Dass der Tabellenzweite sich im Duell mit dem Tabellenzehnten keine Blöße geben würde (Tore: Ibrahim Temin (25., 67.)), war keine Überraschung. Die Heimniederlage des TSV gegen Eintracht Braunschweig II eigentlich auch nicht. Der Gast war durch Engjell Hoti (25.) und Stefan Valentini (42.) mit 2:0 in Führung gegangen, ehe Christian Sankowski (64., FE) zum Endstand verkürzte.

BSV Rehden – Eintracht Norderstedt (Sa., 15 Uhr).

Viel fehlte nicht zum Sieg im Nachholspiel. Erst in der Nachspielzeit kassierte der BSV den Treffer zum 3:3 in Cloppenburg. Während der Gast am Dienstag durch Jorge Lubaca (25.), Kresimir Matovina (77.) und Andor Bolyki (88.) getroffen hatte, waren Nikola Jelisic (18.), Lennart Blömer (44.) und Tobias Steffen (90.+2) für den BVC erfolgreich. Es wurde also nichts aus dem Befreiungsschlag, Rehden belegt weiterhin den elften Platz, drei Punkte vor der Abstiegszone. Nun soll natürlich ein Heimsieg folgen, und die Chancen stehen offenbar nicht schlecht. Der Tabellenachte aus Norderstedt kassierte zuletzt drei Niederlagen in Folge.

VfB Oldenburg – Weiche Flensburg (So., 15 Uhr).

Dieser Sieg tat gut. Nach der Niederlage im Spitzenspiel sowie dem verlorenen Derby gegen Cloppenburg hatte der VfB unbedingt gegen den Aufsteiger aus Hildesheim gewinnen müssen. “Es war eine schwierige Situation, auch wegen des Gegners, der nach elf Spielen ohne Niederlage natürlich sehr selbstbewusst war”, meinte VfB-Coach Dietmar Hirsch zufrieden – und ließ ein Versprechen folgen: “Wir werden alles tun, uns zerreißen, um Wolfsburg noch abzufangen.” Gegen Weiche Flensburg, den Tabellendritten mit Außenseiterchancen auf den Titel, dürfte seine Elf ein weiteres Mal gefordert sein. Der Gast war zuletzt zwei Mal in Folge siegreich und ist nun seit insgesamt acht Partien (3-5-0) ohne Niederlage.

Lüneburger SK – BV Cloppenburg (So., 15 Uhr).

Zwei Plätze und ein Punkt trennen den LSK von der Gefahrenzone. Der Gastgeber würde mit einem Sieg für etwas Luft im Abstiegskampf sorgen. Nach dem guten Auftritt beim 2:4 in Wolfsburg tritt er mit breiter Brust an. Aber auch die Verfassung des BVC dürfte in Ordnung sein nach dem späten 3:3 gegen den BSV Rehden. Allerdings: Cloppenburg hilft auf jeden Fall nur ein Sieg. Satte elf Punkte trennen den vorletzten mittlerweile von der Nichtabstiegszone.

(Text: Stefan Freye)

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Von Published On: 21. April 2016Kategorien: 1. Herren
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