Gleich zehn Partien stehen auf dem Programm in den kommenden Tagen. Ein Nachholspiel und eine vorgezogene Partie „eröffnen“ den 31. Spieltag bereits am heutigen Donnerstag. Die Runde steht dann ganz im Zeichen des Spitzenspiels zwischen dem VfL Wolfsburg II und Werder Bremen II. Am Sonnabend treten die beiden Konkurrenten zum Topduell an – womöglich beobachtet von einem Spitzenreiter aus Hamburg. Der HSV II kann mit einem Sieg in Meppen schließlich wieder die Tabellenführung übernehmen.

VfB Oldenburg – FC Eintracht Norderstedt (Do., 18.30 Uhr)

Die Nachholpartie vom 24. Spieltag gibt dem VfB die Gelegenheit, sich noch ein bisschen weiter vom Tabellenkeller abzusetzen. Nach vier Partien ohne Niederlage hat sich das Team von Predrag Uzelac vorerst auf dem 14. Rang einsortiert. Die Eintracht aus Norderstedt brachte zuletzt zwar einen Punkt vom 2:2 bei Eintracht Braunschweig II mit. Der Tabellensiebte wartet nun allerdings seit drei Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn.

SV Meppen – Hamburger SV II (19 Uhr)

Da ist er wieder, der Herbstmeister, und wenn er nun auch in Meppen gewinnt, dann kehrt der HSV doch tatsächlich an die Tabellenspitze zurück. Das hätte angesichts der zehn sieglosen Spiele, die sich die Hamburger zwischenzeitlich gestatteten, wohl niemand erwartet. „Das Spiel in Meppen ist unser Halbfinale. Wenn wir das gewinnen, haben wir einen spannenden Saisonendspurt vor uns“, sagt HSV-Coach Rodolfo Cardoso. Während seine Mannschaft nun drei Siege in Folge feierte, gewann der SVM aus den zurückliegenden fünf Spielen nur einen Punkt und fiel auf Rang neun zurück. „Nach unserer Qualifikation für den DFB-Pokal ist viel Druck abgefallen“, sagt Trainer Christian Neidhart, „wir hatten gehofft, dass wir locker in die restlichen Begegnungen gehen würden, nun müssen wir schauen, dass wir nicht noch weiter abrutschen.“

VfL Wolfsburg II – SV Werder Bremen II (Sa., 11.30 Uhr)

Vom Spiel des Hamburger Konkurrenten ist abhängig, ob der Erste beim Zweiten antritt. Aber selbst, wenn der HSV sich die Tabellenführung sichern sollte – dieses Duell verspricht einen ganz besonderen Reiz. Erst am vergangenen Spieltag, beim 1:1 in Lüneburg, hatte der VfL die Spitzenposition wieder an die Bremer abgegeben. So geht das nun bereits seit einigen Wochen. Dabei hatten die Wolfsburger noch das Glück, nach einem dominanten Spiel erst in der dritten Minute der Nachspielzeit zum Ausgleich zu kommen. „Letzten Endes war es ein Punkt für die Moral, auch wenn man mehr hätte mitnehmen können“, meinte Thomas Brdaric. Sein Kollege Alexander Nouri konnte mit dem 2:0 über Weiche Flensburg ebenfalls zufrieden sein. Schließlich hatte Werder eine Halbzeit lang in Unterzahl gespielt, sich aber gerade in der zweiten Hälfte gesteigert. Nun erwartet der Werder-Coach „zwei Teams auf Augenhöhe, die beide gewinnen wollen“.

VfB Lübeck – Hannover 96 II (Sa., 14 Uhr)

Jetzt muss etwas passieren: Ganze vier Punkte trennen 96 II nach dem 1:2 im Derby gegen Havelse noch von den Abstiegsrängen. In Lübeck steht das Team also unter Zugzwang. Der Gastgeber aber irgendwie auch. Schließlich droht der VfB nach vier sieglosen Spielen (0-2-2) seinen sechsten Platz zu verspielen. Zwar hätte der Aufsteiger auch ohne Spitzenposition eine sehr gute Saison gespielt. Aber schöner wäre es schon, die tolle Platzierung bliebe erhalten.

TSV Havelse – VfR Neumünster (So., 14 Uhr)

Der TSV Havelse geht nach dem 2:1 bei Hannover II mit breiter Brust in dieses Duell. Das dürfte für den VfR nur bedingt gelten. Zwar gelang zuletzt ein wichtiger 1:0-Heimerfolg über den SV Meppen. Doch die drei Punkte sorgten angesichts der erfolgreichen Konkurrenz lediglich dafür, dass Neumünster weiter im Geschäft ist. Der Gast wird nämlich noch immer durch fünf Zähler von einem Nichtabstiegsplatz getrennt.

Goslarer SC – FC St. Pauli II (So., 14 Uhr)

In den vergangenen vier Partien wechselten sich Sieg und Niederlage beim GSC ab, am vergangenen Spieltag kassierte der Gastgeber eine 1:3-Pleite in Rehden. Auf eigenem Platz ist Goslar (34 Punkte) seit nunmehr drei Partien allerdings ohne Punktverlust. Das reichte zu einem Vorsprung von einem Punkt vor dem LSK und der Abstiegszone. Der FC St. Pauli II sollte sich als Tabellenzehnter (40 Punkte) keine Sorgen mehr über den Abstieg machen müssen. Er wartet nun jedoch seit drei Partien (0-2-1) auf einen dreifachen Punktgewinn.

FC Eintracht Norderstedt – BSV „Schwarz-Weiß“ Rehden (So., 14 Uhr)

Zwei der vergangenen drei Partien auf eigenem Platz gingen verloren – die Eintracht hat etwas von ihrer Heimstärke eingebüßt. Angesichts des siebten Tabellenplatzes stehen die Norderstedter allerdings noch immer vor dem Abschluss einer sehr ordentlichen Saison. Das dürfte langsam aber sicher auch für den nun seit 13 Spielen unbesiegten BSV Rehden gelten. Beim 3:1-Heimsieg über Goslar war dem fast geretteten Elften bereits der fünfte Sieg in Serie gelungen.

ETSV Weiche Flensburg – BV Cloppenburg (So., 14 Uhr)

Drei sieglose Spiele (0-1-2) in Folge ist man bei Weiche eigentlich nicht mehr gewohnt. Kein Wunder, dass die Flensburger zuletzt auf den fünften Tabellenplatz zurückfielen. Auch ihr Gegner tritt mit unerwarteten Ergebnissen an, wusste aber positiv zu überraschen. Denn beim 1:1 gegen den VfB Oldenburg sicherte sich der BVC den zehnten Punkt aus den vergangenen vier Partien. Als Favorit dürfte der 13. deshalb aber nicht zum Spiel bei Weiche anreisen.

FT Braunschweig – Lüneburger SK Hansa (So., 15 Uhr)

Der Gastgeber geht gelassen in dieses Abstiegsderby. Rechnerisch ist der Zug abgefahren, und gemeldet hatte die FTB auch nicht zur kommenden Saison. Man möchte sich vernünftig aus der Regionalliga verabschieden. Beim LSK sieht es dagegen ganz anders aus: Lediglich ein Punkt fehlt zu einem Nichtabstiegsplatz. Das liegt auch an einer Serie von drei Spielen ohne Niederlage, im vergangenen Auswärtsspiel gelang dem 16. ein 3:1-Erfolg in Flensburg und zuletzt trennte man sich mit einem 1:1 gegen den VfL Wolfsburg II.

VfB Oldenburg – Eintracht Braunschweig II (So., 15 Uhr)

Die Eintracht galt zwischenzeitlich als Anwärter auf einen Platz in der erweiterten Spitzengruppe, blieb zuletzt aber vier Mal (0-2-2) ohne dreifachen Punktgewinn. Der VfB steht im zweiten Heimspiel der kommenden Tage womöglich vor einer lösbaren Aufgabe. Er ist derzeit jedenfalls seit vier Partien ohne Niederlage, dürfte also als formstärkere Elf antreten.

(Text: Stefan Freye)

Von Published On: 30. April 2015Kategorien: 1. Herren
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