Beeindruckender Finalsieg!

Mit einer starken Leistung im Endspiel um den Volker Popp Gedächtnispokal hat der VfB Lübeck sich am Nachmittag verdient den Turniersieg in Niendorf an der Ostsee bei hochsommerlichen Temperaturen gesichert. Nach einem 6:5-Erfolg im Elfmeterschießen gegen eine stark besetzte Schönberger Oberligamannschaft siegte die Mannschaft von Trainer Denny Skwierczynski im Endspiel gegen den künftigen Ligakonkurrenten NTSV Strand 08 klar mit 5:0 (4:0).

Nachdem der NTSV Strand 08 zum Turnierauftakt den kommenden VfB-Pokalgegner Heider SV verdient mit 2:0 (0:0) besiegt hatte, spielten der VfB und der FC Schönberg den zweiten Finalteilnehmer aus. Der VfB hatte dabei die erste gute Gelegenheit, doch Stefan Richter verpasste nach indirektem Freistoß das Ziel nur knapp. Aber auch Schönberg, unter anderem mit den Ex-VfBern Danny Cornelius, Bastian Henning, Marcus Steinwarth und Kristof Rönnau angetreten, versteckten sich nicht, scheiterten jedoch am gut aufgelegten Jonas Toboll im Lübecker Tor.

Nach einem torlosen ersten Durchgang, gespielt wurde über zwei Mal 25 Minuten, fand der VfB zunächst besser in die zweite Halbzeit, doch Nils Lange aus der Distanz und Ahmet Arslan vergaben knapp. Anders Schönberg: Nach einer Flanke von der rechten Seite stand Henning goldrichtig und erzielte den Führungstreffer per Kopf. Kurz darauf hätte Schönberg sogar die Vorentscheidung herbeiführen können, doch Jonas Toboll behielt im eins gegen eins die Oberhand, blieb lange stehen und hielt den Ball schließlich.

Erst in der letzten Minute konnte der VfB doch noch einen Erfolg verzeichnen. Marcus Steinwarth ging gegen Ahmet Arslan äußerst ungeschickt zu Werke, den fälligen Elfmeter verwandelte Stefan Richter sicher zum Ausgleich. Im darauf folgenden Elfmeterschießen vergab zwar Nils Lange auf VfB-Seite, doch Jonas Toboll hielt gegen Steinwarth und seine Farben blieben somit im Spiel. Marheineke Arslan, Richter, Wehrendt und Steinfeldt trafen, und weil Schönberg seinen letzten Elfmeter über das Tor setzte, stand der VfB am Ende doch noch im Finale.

So spielte der VfB: Toboll – Steinfeldt, Nogovic, Marheineke, Kalus – Lange – Arslan, Roelfs, Wehrendt, Richter – Heidel

Tore: 0:1 Henning, 1:1 Richter (FE). Elfmeterschießen: 0:1 Henning, 1:1 Marheineke, 1:2 Nr. 10, 1:3 Rönnau, 2:3 Arslan, 3:3 Richter, 3:4 Müller, 4:4 Wehrendt, 5:4 Steinfeldt.

Klarer Erfolg im Endspiel gegen Strand

Im Endspiel traf der VfB auf den gastgebenden NTSV Strand 08. Mit einer unglaublichen Spielfreude und vielen sehenswerten Offensivkombinationen verwies die Skwierczynski-Elf die Gastgeber früh in die Schranken. Steinfeldt nach Sirmais-Vorarbeit (2.) und dann drei Mal Henrik Sirmais selbst (5./13./18.) stellten die Zeichen schon im ersten Durchgang auf Sieg.

Auch nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer weiterhin eine einseitige Partie zu sehen, in der Strand kaum einmal die Mittellinie überquerte und der VfB noch ein weiteres Tor erzielen konnte. Dennis Voß war der Glückliche nach schönem Pauer-Pass (31.).

Und so nahmen die Grünweißen in Person von Kapitän Moritz Marheineke nach vier interessanten Spielen den erstmals ausgespielten Pokal entgegen. Ein toller Motivationsschub für die weiteren Aufgaben in der Vorbereitung!

So spielte der VfB: Schlomm – Steinfeldt, Nogovic, Koth, Wehrendt – Pauer – Senger, Voß, Suew,Gottschalk – Sirmais

Tore: 1:0 Steinfeldt (2.), 2:0 Sirmais (5.), 3:0 Sirmais (13.), 4:0 Sirmais (18.), 5:0 Voß (31.)

Schönberg sichert sich Platz 3

Das Spiel um Platz 3 entschied der FC Schönberg verdient mit 2:0 für sich. Mit einem prächtig aufgelegten Kristof Rönnau, der in abgebrühter Manier das zweite Tor erzielte und zwei weitere Male lediglich Aluminium traf, waren die Schönberger stets Herr des Geschehens und hätten durchaus noch weitere Treffer erzielen können. Den ersten Treffer erzielte mit Danny Cornelius ebenfalls ein ehemaliger VfBer.