Zum zweiten Mal in Folge konnte der VfB Lübeck über 2000 Zuschauer auf der Lohmühle begrüßen, doch zum zweiten Mal in Folge bekamen die Fans erneut kein VfB-Tor zu sehen. Da auch VfB-Keeper Jonas Toboll seinen Kasten sauber hielt, stand am Ende ein für die Gäste glückliches Unentschieden.
Unser Trainer Denny Skwierczynski hatte erstmals Geburtstagskind Sven Theißen in die Startelf berufen, dafür musste Alexander Nogovic weichen. Ansonsten glich die Anfangsformation der, die fünf Tage zuvor in Rehden drei Punkte entführte.
Der VfB mit dem besseren Beginn: Zunächst wühlte sich Stefan Richter von Richtung Eckfahne kommend in den Strafraum, spielte den Ball scharf vor das Hamburger Tor, doch Henrik Sirmais bekam den Fuß nicht mehr entscheidend dran (10.). Drei Minuten später dann das “dickste Ding”: Nach einem Freistoß landete der Ball bei Finn Thomas, der die Kugel freistehend aus acht Metern gen Autobahn haute (13.).
Der VfB weiter kontrolliert, allerdings auch mit einigen Unkonzentriertheiten, die auch St. Pauli das eine oder andere Mal vor das Toboll-Tor, der nach anfänglichen Schwierigkeiten an Sicherheit gewann. Die besten Torgelegenheiten aber wurden weiterhin dem VfB zugeschrieben, doch Stefan Richter schoss, nachdem Sirmais sich durchgesetzt und vorgelegt hatte, völlig freistehend (weit) daneben (38.).
Auch nach dem Seitenwechsel drängte der VfB auf den Führungstreffer, doch auch der eingewechselte André Senger (50., 62./Pfosten) hatte an diesem Tag nicht das nötige Fortune. Den Torschrei hatten die Fans zum wiederholten Male 14 Minuten vor dem Abpfiff auf den Lippen, doch der Sekunden zuvor eingewechselte Arnold Suew traf aus einem schier unmöglichen Winkel nur die Unterkante der Latte – von dort sprang das Leder zurück ins Spielfeld (76.).
St. Pauli verlagerte sein Spiel naturgemäß aufs Kontern, doch Profi-Leihgabe Sebastian Schachten hatte ebenso wenig Zielwasser getrunken und hämmerte den Ball aus sechs Metern mindestens ebenso weit vorbei (61.).
Für den VfB steht nun wieder ein Auswärtsspiel gegen den nächsten Bundesliganachwuchs an. Am Samstag geht es zur zweiten Mannschaft von Hannover 96, Anstoß ist dann bereits um 13 Uhr.
VfB Lübeck: Toboll – Wehrendt, Theißen (70. Nogovic), Thomas, Voß, Sirmais (74. Suew), Meyer, Richter, Steinfeldt, Ladendorf (46. Senger), Marheineke
FC St. Pauli II: Himmelmann – Uphoff, Schachten, Deichmann (78. Rahn), Jakubiak, Zazai (59. Wriedt), Rogowski, Bahn, Langer, Pini, Choi (89. Tiedemann)
Schiedsrichter: Tim Skorczyk
Zuschauer: 2182
Gelbe Karten: Meyer, Voß, Thomas – Schachten, Zazai, Uphoff, Langer
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