Volles Programm beim Nachwuchs, alle vier Teams waren am Wochenende im Einsatz. Bilanz: drei Siege, eine Niederlage.

U21 gewinnt 3:2 gegen Hagen Ahrensburg

Aus Lübecker Sicht war es ein Spiel mit zwei Gesichtern. In der ersten Halbzeit legten die Grün-Weißen gleich mit viel Tempo los, hatten viele Aktionen und Chancen. In der 7. Minute scheiterte Ramzan Acer mit einem Schuss an Ahrensburgs Keeper, den Nachschuss konnte Marcel Meier dann aber zum 1:0 verwerten. Doch kurz darauf der Rückschlag. Nach einer vermeintlichen Überzahlsituation konnte Hagen sich dennoch durchtanken und durch Metehan Erdem den Ausgleich erzielen (11.). Danach brauchte der VfB 5-10 Minuten, um sich von dem Gegentreffer zu erholen, fand dann aber wieder in die Spur. Der Führungstreffer fiel etwas kurios. Nach einer Flanke von der rechten Seite köpfte Timo Barendt den Ball in die Arme des Torwarts. Dieser fiel aber samt Ball nach hinten, sodass der Schiedsrichter den Ball hinter der Linie sah und auf Tor entschied (30.). Noch vor der Pause legte die Rinal-Elf nach. Nachdem der Ball im Zentrum abgewehrt war, landete das Leder bei Marcel Meier, der mit dem Rücken zum Tor stand, sich drehte und den Ball ins Eck schlenzte (43.). Nach der Pause zeigte der VfB dann ein anderes Gesicht. Das Ergebnis wurde zu sehr verwaltet, es fehlte das Tempo und viele Bälle wurden hinten rum gespielt. Durch kleinere Fehler kam Ahrensburg wieder besser ins Spiel. Ausser dem späten Anschlusstreffer durch Rico Pohlmann (90.+2) waren die Gäste im zweiten Durchgang aber kaum noch gefährlich. Die Lübecker hatten zwar noch ein paar Möglichkeiten, richtig zwingend waren diese aber auch nicht mehr.

Heute waren erstmal die drei Punkte wichtig, das Ziel haben wir erreicht. Spielerisch war die erste Halbzeit top. Wir müssen so ein Spiel dann allerdings souveräner zu Ende spielen. In den nächsten Wochen müssen wir uns weiter steigern, um noch mehr Konstanz zu bekommen“, sagte Serkan Rinal.

U19 verliert 0:2 gegen VfL Osnabrück

Es war ein ausgeglichenes und spannendes Spitzenspiel, in dem sich am Ende der Tabellenführer durchsetzte. Die intensive Partie hatte nur wenige Torraumszenen zu bieten. Beide Teams waren jeweils gut auf den Gegner eingestellt. Der VfB agierte im Spiel gegen den Ball aus einer 5-3-2 Formation, um das gefährliche Flügelspiel des Gegners zu unterbinden. Mit Erfolg. Osnabrück fand keine Lücken. Im Spiel nach vorne hatte Derek Cornelius mit einem Kopfball die erste Chance in der 8. Minute. Der Ball ging knapp am Tor vorbei. Das 0:1 resultierte aus einem Einwurf, der per Kopf verlängert und mit einer Volleyabnahme vollendet wurde. Bis dahin spielten die Lübecker sehr diszipliniert und konzentriert. Mit dem Gegentor wurden sie dann auch noch mutiger und vergaben durch Sergen Tarim die beste Chance des gesamten Spiels. Er verfehlte freistehend aus 8 Metern. Tarim zog wenig später eine Ecke direkt auf das Tor, die der TW gerade so über die Latte lenken konnte. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel auf gutem Niveau. Wiederum ein Standard führte zum 2:0. Nach einer Ecke trafen die Gastgeber per Direktschuss. Dennoch ließ die Meese-Elf nicht locker und hielt die Begegnung spielerisch offen. Eine Kopfballchance sowie ein abgeblockter Schuss von Anders hätten beinahe zum 1:2 geführt. Die letzte Aktion hatte Sören Todt, aber auch sein Schuss wurde abgewehrt.

Die Enttäuschung über das Ergebnis ist groß. Wir waren sehr gut vorbereitet, haben vieles sehr gut umgesetzt und fahren trotz einer sehr guten Leistung ohne Punkt nach Hause. Am Ende haben 2 Standards das Spiel entschieden. Auch um diese Gefahr wussten wir und haben das in unserer Aufstellung berücksichtigt. Der Gegner hatte gleich 5 Spieler um die 1,90. Wir haben unsere größten Spieler dagegen gestellt und trotzdem 2 Gegentore kassiert. Das ist sehr schade, weil wir das Gefühl hatten, etwas hätten holen zu können“, sagte Julian Meese.

U17 schlägt Norderstedt 3:0

Der VfB war im ersten Durchgang die überlegene Mannschaft und hätte früh in Führung gehen können. Mit dem Wind im Rücken hatte sich das Team von Heiko Anders und Arne Dirks einiges vorgenommen. Doch Lukas Will per Pfostenschuss und Kenny Korup mit einem Lattentreffer nach einem Freistoß hatten zunächst kein Glück. In der 20. Minute gab es dann zum ersten Mal Grund zum Jubeln. Tim Günther hatte sich auf der linken Seite durchgetankt und konnte den Ball ins Zentrum bringen. Dort stand Marius Kluge frei und traf aus kurzer Distanz. Bis zur Pause passierte auf beiden Seiten nichts mehr. Nach dem Wechsel wurde der VfB etwas nachlässiger und ließ die Lauffreude und Dynamik der ersten Halbzeit vermissen. Eintracht Norderstedt wusste sich dadurch aber keinen Vorteil zu verschaffen und hatte kaum zwingende Chancen. Besser machte es dagegen der VfB. In der 56. Minute legte Marius Kluge den Ball für Tim Günther auf, der aus 10 Metern zum 2:0 traf. Das war die Entscheidung. Von den weitgehend harmlosen Norderstedtern kam nicht mehr viel, die Lübecker dagegen legten noch einen Treffer nach. Marius Kluge wurde steil geschickt und schüttelte einen Gegenspieler ab. Nachdem er den Torwart umkurvt hatte schob er aus spitzem Winkel ein (72.). Mit dem Sieg klettern die Lübecker wieder auf den vierten Platz in der Regionalliga, der gleichzeitig den Relegationsplatz bedeutet.

Der Sieg war hochverdient. Es war heute zwar keine Meisterleitung von uns, dennoch haben wir gut dagegen gehalten und uns im Vergleich zu den Vorwochen gesteigert“, sagte Co-Trainer Arne Dirks.

U15 gewinnt 3:0 gegen Heider SV

Der starke Wind und der holprige Platz im Heider Stadion beeinflusste in der Anfangsphase das Spiel des VfB. Doch nach 10 Minuten hatten sich die Jungs von Jan-Philipp Kalus an die Gegebenheiten gewöhnt und kamen immer besser ins Spiel. Heide spielte zwar körperlich hart, hatte im gesamten ersten Durchgang aber keinen einzigen Torschuss. Dafür ging der VfB mit der ersten richtigen Chance in Führung. Nach einem Steilpass von Leon Flach nahm Niklas Reimann den Ball auf und vollstreckte (20.). Im zweiten Durchgang spielten die Lübecker gegen den starken Wind. Heide operierte vor allem mit langen Bällen, worauf sich die VfB-Verteidiger aber schnell und gut drauf einstellten. Gleich nach dem Wechsel wurde Levent Meydaner im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jannek Stöver (37.). Die endgültige Entscheidung besorgte dann Luca Günther, der von Timon Burmeister von der rechten Seite bedient wurde und zum 3:0 traf.

Wir mussten und anfangs erst an den starken Wind und den Platz gewöhnen, haben es dann aber gut gemacht. Wir hatten einen schweren Gegner erwartet, haben es aber souverän runtergespielt“, sagte Jan-Philipp Kalus.

Von Published On: 18. April 2016Kategorien: Hansekicker
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