Mit dem VfB Oldenburg gastiert am kommenden Freitagabend (29.8., 19:30 Uhr) ein weiterer namhafter Traditionsverein und ehemaliger Zweitligist auf unserer Lohmühle. Die Niedersachsen sind nach fünf Spieltagen mit vier Punkten aktueller Tabellendreizehnter.

Der VfB Lübeck hat eine durchaus besondere, positive Verbindung zu den Oldenburgern: Vor knapp 20 Jahren, im Juni 1995, verhalfen die Niedersachsen den Grünweißen zum erstmaligen Sprung in die 2. Bundesliga. Während der VfB damals seine Pflichtaufgabe gegen den TuS Hoisdorf erfüllte (6:0), verlor der VfL Osnabrück, damals der ärgste Konkurrent und zugleich haushoher Favorit im Kampf und den Aufstieg, in Oldenburg mit 2:4 und musste so am letzten Spieltag doch noch die damalige Lorkowski-Elf passieren lassen und die Meisterschaft abhaken. Ein Jahr später übrigens folgte nicht der VfL Osnabrück sondern der VfB Oldenburg unseren Grünweißen in die Zweitklassigkeit. Dort behielten die Lübecker in den direkten Vergleichen zwar die Oberhand (1:1 (A); 2:0 (H)), am Ende stiegen aber beide Teams wieder in die Regionalliga ab. Insgesamt gab es auf der Lohmühle bislang zehn Begegnungen, von denen die Heimmannschaft sechs Siege feierte und nur zwei Mal verlor.

Den Start in die neue Saison hatte sich der VfB Oldenburg möglicherweise etwas anders vorgestellt. Der Vorjahresdritte blieb im heimischen Marschwegstadion trotz des tollen Zuschauerzuspruchs, über 2000 Fans kamen im Schnitt, in drei Begegnungen noch ohne Sieg. Immerhin: Auswärts konnte man im Prestigeduell beim SV Meppen mit 2:1 gewinnen. Es war der einzige Dreier in der noch jungen Saison.

Dennoch bewahrt man in Oldenburg die Ruhe: Zahlreiche Abgänge sowie 13 Neuzugänge wirbelten den erfolgreichen Kader der Vorsaison kräftig durcheinander. Vor allem der Abgang von Torjäger Addy-Waku Menga in die Dritte Liga zum VfL Osnabrück schmerzte. Der Kongolese erzielte in der vergangenen Saison 23 Treffer. In der aktuellen Saison gelangen in fünf Partien erst drei Tore, erzielt von Pierre Merkel, Nils Laabs und Malte Grashoff.

Derzeit ist am Marschweg von einem Dreijahresplan die Rede: Aufbau einer neuen Mannschaft in diesem Jahr, ein Schritt nach oben im kommenden Jahr und der Aufstieg in die Dritte Liga im dritten Jahr. Hinzu verfolgt man weiterhin die Pläne eines Stadionneubaus.

Auch im Landespokal gab es in der regulären Spielzeit keine Siege, dennoch stehen die Niedersachsen im Viertelfinale. Sowohl gegen den Ligarivalen BV Cloppenburg als auch gegen den klassentieferen SSV Jeddeloh siegte die Mannschaft von Trainer Kristian Arambasic im Elfmeterschießen. In der Runde der letzten Acht geht es nun gegen den TSC Vahdet Braunschweig.

Von Published On: 27. August 2014Kategorien: 1. Herren
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