Drei Siege und zwei Unentschieden aus den letzten fünf Spielen – der Goslarer SC zählt aktuell zu den formstärkeren Teams der Regionalliga Nord. Eine Tabelle aus dem Zeitraum seit dem 17. Spieltag würde den GSC auf Platz vier ausweisen. Somit hat sich Goslar von den Abstiegsplätzen entfernt, von denen man nach einem verkorksten Start mit nur sechs Punkten aus den ersten neun Spieltagen noch einen innehatte. Inzwischen liegen die Kaiserstädter in der Tabelle mit zwei Punkten und einem Spiel weniger direkt hinter dem VfB.
30Tore erzielte die Mannschaft von Trainer Sven Thoß. Einen herausragenden Torschützen wie beispielsweise der Lüneburger SK mit Kwasi Okyere Wriedt haben die Harzer dabei nicht. Die vereinsinterne Torjägerliste führt Garrit Golombek mit fünf Treffern an. Ihm folgen zwölf weitere Spieler, die in dieser Saison bereits erfolgreich waren. Golombek selbst löste allerdings zum Ende des vergangenen Jahres seinen Vertrag im Harz auf und spielt inzwischen für den Ligakonkurrenten VfV Hildesheim.
Drei Spieler konnten die Verantwortlichen im Winter von einem Wechsel in den Harz überzeugen: Der 19jährige Ronie Kessedou vom FC Westharz wurde als neue Offensivkraft dazu genommen, der zuletzt vereinslose Arthur Ekallé als rechter und der Australier Kojo Brown als linker Verteidiger. Während Ekallé noch auf Einsatzzeiten wartet, durften Kessedou (25 Minuten in zwei Spielen) und Brown (eine Minute) schon mal vorsichtig Regionalligaluft schnuppern.
Der Goslarer SC hat sich mittlerweile in der Regionalliga Nord etabliert. Der erste Versuch in der Saison 2009/2010 scheiterte kläglich. Seine Heimspiele musste man damals noch im Braunschweiger Eintracht-Stadion austragen. Aus der Liga, unter anderem gespickt mit den etablierten und finanzkräftigen Traditionsvereinen aus dem Nordost-Bereich, verabschiedete man sich mit lediglich 20 Punkten als Tabellenletzter recht schnell wieder. Zwei Jahre später gelang der erneute Aufstieg in die inzwischen reformierte Regionalliga mit einem entsprechend tauglichen Stadion. Seitdem gehört man fest dazu, schnupperte 2014 sogar an den Aufstiegsplätzen zur Dritten Liga. Die Träume begrub man angesichts der hohen infrastrukturellen Anforderungen aber wieder recht schnell.
Zurück in die Gegenwart: Die höchste Saisonniederlage musste Goslar übrigens beim 0:4 im Hinspiel auf der Lohmühle einstecken, die Tore erzielten Stefan Richter, Maurice Maletzki, Christopher Kramer und Andre Senger.
Der Lohmühlen EURO ist ein Aufschlag von 1 Euro auf jede Tageskarte im Sitz- und Stehplatzbereich. Er dient der Instandhaltung und Verbesserung des vereinseigenen Stadions Lohmühle und seiner gesamten Infrastruktur. Darüber hinaus kann auch mittels dieses Paypal-Buttons gespendet werden.
