Die englische Woche mit den Heimspielen gegen Oldenburg und Havelse schließt das Auswärtsspiel beim Hamburger SV II ab. Bereits am Freitag geht es für den VfB zum Nachwuchs des Bundesliga-Dinos an die Hagenbeckstraße, Anstoß ist um 18 Uhr.

Kunert befreit den HSV-Nachwuchs von Abstiegssorgen

Latente Abstiegsangst begleitete den HSV-Nachwuchs in den vergangenen Jahren durch die Spielzeiten der Regionalliga Nord. Seitdem Dirk Kunert, der das Amt des U21-Trainers seit Saisonbeginn innehat, die sportliche Verantwortung trägt, ist davon nichts zu spüren. Mit 38 Punkten steht der HSV auf dem fünften Tabellenplatz und hat nur fünf Zähler weniger als der VfB gesammelt. In 2017 sammelte der HSV bereits reichlich Punkte: Nachdem der Jahresauftakt in Flensburg noch mit 3:5 verloren ging, folgten drei Siege daheim gegen Hannover 96 II (1:0), BSV Rehden (6:0) und Germania Egestorf (4:1) sowie ein Unentschieden beim VfV Hildesheim (1:1).

Gerade deshalb überraschte die Meldung in der vergangenen Woche sehr: Der Hamburger SV und Dirk Kunert gehen nach nur einer Saison ab Sommer wieder getrennte Wege. Über die genauen Beweggründe wurde nichts bekannt. Wer die Nachfolge beim HSV antreten wird, ist noch nicht endgültig beschlossen. Man strebe aber eine interne Lösung an. „Es ist von Vorteil, wenn ein Trainer die Spieler und Spielprinzipien des Vereins bestens kennt“, ließ Bernhard Peters, Direktor Sport beim HSV, auf der Vereinswebsite verlautbaren.

Umstellung auf U21 geglückt

Erstmals geht der HSV-Nachwuchs als U21 an den Start. Die Umstellung von einer U23 wurde geräuschlos und sehr erfolgreich umgesetzt. Der Leitwolf steht im Tor: Tom Mickel ist mit 27 Jahren der Älteste und brachte es bislang auf 15 Einsätze. Ansonsten ist keiner der Stammspieler älter als 23 Jahre, die meisten zählen 20 Lenze oder weniger.  Neun Akteure aus der eigenen A-Jugend integrierte Kunert erfolgreich, mit Törles Knöll kam zudem ein A-Jugendlicher vom FSV Mainz 05 nach Hamburg. Letzterer kristallisiert sich zum festen Bestandteil der jungen Mannschaft und zum echten Torjäger heraus: Der 19jährige stand bislang in allen 24 Regionalligaspielen auf dem Platz und traf mittlerweile 12 Mal und führt somit das interne Torjägerranking vor Bakery Jatta an. Der 18jährige erzielte bislang elf Tore. Mit 45 erzielten Treffern stellt der HSV nach dem SV Meppen die zweitstärkste Offensivabteilung der Liga. Mit 34 Gegentreffern haben sie allerdings auch die schwächste Hintermannschaft der ersten elf Teams der Regionalliga Nord.

Bilanz spricht für den VfB

Das Hinspiel gewann der VfB nach toller Leistung verdient mit 3:1. Und auch insgesamt ist die Bilanz in den letzten fast 25 Jahren aus grünweißer Sicht positiv: 17 Mal gewann der VfB, nur sieben Mal der HSV. Zuletzt gelang dem HSV dies im Mai 2015 (2:0). In Hamburg hingegen datiert der letzte HSV-Erfolg aus dem August 2008 (2:1), danach folgten zwei VfB-Siege und drei Unentschieden.

Von Published On: 30. März 2017Kategorien: 1. Herren
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