Am kommenden Samstag (13 Uhr) geht es für unsere Mannschaft zum amtierenden Regionalligameister VfL Wolfsburg II, gegen den es in der vergangenen Saison zwei Niederlagen gab. Für Junior Ebot-Etchi ist es zudem eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte.
Drittligaerfahrener Leitwolf sticht
Mit Marcel Reichwein verpflichteten die Wolfsburger einen drittligaerfahrenen Torjäger als Leitwolf für den jungen Wölfe-Nachwuchs. Der inzwischen 30-jährige kam von Preußen Münster nach Wolfsburg und hat die Erfahrung aus fast 200 Drittliga- und 64 Zweitligaspielen im Gepäck. Der 190 Zentimeter große Angreifer schnürte die Stiefel zuvor unter anderem für Rot-Weiß Erfurt, VfR Aalen, Wuppertaler SV, Bayer Leverkusen, Jahn Regensburg und Kickers Emden. Die Rechnung scheint aufzugehen: In den ersten fünf Regionalligaspielen traf Reichwein bereits sieben Mal und führte die mäßig gestartete Mannschaft von Trainer Valerien Ismael zu immerhin fünf Punkten.
Zum 2:2-Auftakt gegen Weiche traf er doppelt, beim 4:1-Erfolg eine Woche später gegen Rehden erzielte er drei Treffer. Auch im dritten Spiel bei der 1:2-Niederlage in Egestorf (1:2) traf er ebenso wie am vergangenen Wochenende beim FC St. Pauli (2:2). Nur beim 0:3 in Hildesheim ging Reichwein leer aus.
Im Trikot von Bayer Leverkusen II, Wuppertal und Kickers Emden spielte er bereits gegen den VfB. Positiv: In keiner dieser sechs Begegnungen traf der Torjäger.
Als Mannschaft gescheitert – persönlich aufgestiegen
Neben Reichwein kam mit Marcel Stutter ein regionalligaerfahrener Mittelfeldstratege aus Rehden und mit Marian Sarr von Borussia Dortmund II ein dritter Externer. Aus der eigenen U19 stiegen Justin Möbius, Elvix Rexhbecaj, Hassan El-Saleh, Orhan Vojic, Malcolm Badu, Nick Nürnberger und Anton Donkor auf, Sebastian Stolze und Oskar Zawada kamen aus dem Bundesligakader hinzu.
Auch wenn die Wölfe in den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga an Jahn Regensburg scheiterten, schafften einige Spieler doch den persönlichen Aufstieg: Torjäger Dino Medjedovic (SC Paderborn), Noah Korczowski (Mainz 05 II), Bastian Schulz (VfL Osnabrück), Onel Hernandez (Eintracht Braunschweig) und Hilal El-Helwe (Hallescher FC) sind nun fünf Spieler in der zweiten oder dritten Liga unterwegs. Neben „unserem“ Junior blieben Danilo Dittrich (Eintracht Trier), Lucas Lohmann (SV Eichede), Jannis Pläschke (ETSV Weiche) und David Chamorro (Lupo Martini) in der Regionalliga.
Ein Blick zurück
Während die Wolfsburger den VfB in der vergangenen Saison zwei Mal besiegen konnten (3:0 und 2:1), gab es im Aufstiegsjahr des VfB zwei Erfolge für unsere Mannschaft (1:0 und 3:2).
Insgesamt gab es in 16 Vergleichen seit 2004 neun Siege für die Wölfe, drei Unentschieden und vier VfB-Siege. Vor allem im Februar 2005 (5:1), im Oktober 2009 (5:0) und im April 2010 (5:1) gab es gleich drei dicke Watsch´n für den VfB.
Gespielt wird im AOK-Stadion
Die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg trägt seine Heimspiele im Schatten der Volkswagen-Arena aus. Das vor knapp zwei Jahren errichtete AOK-Stadion ist Heimspielstätte für die Bundesliga-Frauen und die U23 und steht im Allerpark 2 in 38448 Wolfsburg.
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