Eine gute Rolle traute man dem Polizei-SV Union Neumünster schon vor der Saison zu. Obwohl der Mannschaft von Trainer Patrick Nöhren im Sommer nach zweijähriger Abstinenz gerade erst der Wiederaufstieg aus der Verbandsliga gelang, hatten die Experten die „Ordnungshüter“ schon vor der Saison im oberen Tabellendrittel auf dem Zettel. Mit den Neuzugängen Andre Bock, Patrick Fürst, Burhan Gülbay, Marinko Ruzic und Mariusz Zmijak bekam der Liganeuling jede Menge SH-Liga-Erfahrung vom Nachbarn und Lokalrivalen VfR Neumünster dazu. Das Quintett erfüllte die in sie gesetzten Erwartungen. So stehen Fürst und Runzic mit jeweils neun Treffern auf Platz zehn der Torjägerliste.

Aber auch die Gesamterwartungen wurden erfüllt. Als aktueller Tabellenfünfter verpasste man die Qualifikation für das SHFV-Hallenmasters im Januar in der Kieler Ostseehalle im Hinrunden-Endspurt allerdings knapp. Bis zum 13. Spieltag stand die Mannschaft durchgängig auf einem der ersten vier Plätze, dann folgten zunächst Niederlagen in Preetz und gegen Heide und später noch beim direkten Konkurrenten in Todesfelde – Der Zug in die Ostseehalle war ohne den PSV abgefahren.

Dennoch wird auf dem Sportplatz an der Stettiner Straße kaum einer Trübsal blasen. Mit drei Siegen und ohne Gegentor war man in die Saison gestartet, insgesamt hatte man somit saisonübergreifend 38 ungeschlagene Partien in Folge gemeistert. Die Serie wurde erst am vierten Spieltag vom VfB Lübeck beendet. Nachdem Runzic den PSV mit der ersten Chance im Spiel, einem Foulelfmeter, in Führung brachte, roch es im damaligen Spiel des Tabellenführers gegen den Zweiten nach einer Überraschung. Aber dann musste zunächst Fürst nach einer Gelb-Roten Karte vorzeitig vom Platz, danach drehte der überragende Andre Senger die Partie zu Gunsten des VfB. Den Schlusspunkt setzte Ahmet Arslan zum 3:1-Auswärtssieg für die Skwierczynski-Elf. Der PSV hat durch acht Siege und vier Unentschieden in 17 Partien nun 28 Punkte auf der Habenseite. Mit 45 Treffern stellt die Offensive der Neumünsteraner hinter dem VfB (52 Treffer) und dem Preetzer TSV (49 Tore) den drittbesten Angriff der Liga.

Die Defensive ist dagegen alles andere als stabil: Beim 2:5 in Preetz und jeweils einem 1:4 in Todesfelde und bei Strand 08 ging man vor allem in der Fremde häufiger unter. Zu Hause gab es neben der Niederlage gegen den VfB nur noch gegen den Heider SV (1:2) eine weitere Pleite. Acht Gegentreffern auf dem eigenen Platz stehen 20 Gegentore auf fremden Anlagen gegenüber.

[fm]
Von Published On: 14. November 2013Kategorien: Archiv
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