Der VfV Hildesheim war bereits vor rund zwei Monaten im vorletzten Heimspiel der vergangenen Saison unser Gast. Beide Mannschaften feierten zwei Tage zuvor den Klassenerhalt, nach einer Zittersaison konnte der VfB befreit aufspielen und mit 2:0 gewinnen. Am Sonntag eröffnen beide Teams auf der Lohmühle die Saison 2016/2017 (14 Uhr).

Neuer Trainer

Der VfV wechselte in der Saison den Trainer. Erfolgscoach Jürgen Stoffregen, der die Hildesheimer in die Regionalliga führte und dort den Klassenerhalt schaffte, trat nach 3 ½ erfolgreichen Jahren nicht nur vom Posten in Hildesheim zurück, sondern beendete damit auch seine lange Trainerkarriere. Ihm folgte Mario Block. Der 44-jährige gebürtige Würzburger und A-Lizenzinhaber war von August 2013 bis September 2014 beim Goslarer SC unter Vertrag und trat in dieser Zeit schon einmal auf der Lohmühle an:  Im August 2014 verlor er mit seiner Mannschaft mit 0:1. Weitere Trainerstationen Tasmania Berlin und der SV Babelsberg (jeweils die U19), der Brandenburger SC, Viktoria Berlin und der FC Strausberg.

Die Transfers

Mit Oliver Doege (Concordia Hamburg), Thomas Ströhl (Germania Halberstadt), Tim Franke (MTV Treubund Lüneburg), Andrew Marveggio (FC Strausberg), Roman Ziesing (Arminia Hannover), Thomas Sonntag (RW Erfurt II) und Rinor Ahmedi (eigene U19) bekam der Kader sechsfachen Zuwachs.

Durch die acht Abgänge Nicolas Franzmann (SV Bavenstedt), Sotiris Panagiotidis (Arminia Hannover), Agron Luma (Newroz Hildesheim), Deniz Tayar (TSV Havelse), Niklas Reichgräber (Hannover 96/Leih-Ende) Dejan Krstovic, Ilias Papadopoulos und Tobias Gensrich (alle mit unbekanntem Ziel) wurde der Kader um zwei Personalien verschlankt.

Die Vorbereitung

Die Niedersachsen mussten bislang einmal im Landespokal antreten. Dabei hielt sich der VfV schadlos, gewann durch Tore von Yannik Schulze und Thomas Sonntag beim HSC Hannover mit 2:1. In den Testspielen gab es gegen Germania Halberstadt (0:3) und Wacker Nordhausen (0:4) zwei deutliche Niederlagen, klassentiefere Gegner wie der TSV Giesen (7:0), FT Braunschweig (2:1) oder Arminia Hannover (2:1) wurden mehr oder weniger deutlich gewonnen.

So geht’s weiter

Bereits am kommenden Mittwoch geht es in der zweiten Runde des Niedersachsenpokals weiter: Im heimischen Friedrich-Ebert-Stadion ist dann der Regionalligaaufsteiger Germania Egestorf zu Gast. In der Liga kommen auch die Hildesheimer in den zweifelhaften Genuss, mit zwei Auswärtsspielen zu starten: Am kommenden Sonntag ist die Bock-Elf beim letztjährigen Mitaufsteiger Drochtersen/Assel zu Gast.

Ein Blick zurück

Der VfV Borussia 06 Hildesheim entstand am 1. Juli 2003 durch die Fusion der Fußballabteilung des VfV Hildesheim mit Borussia Hildesheim. Borussia 06 spielte 1948/49 und von 1952 bis 1960 in der Amateurliga, bzw. der Amateuroberliga (2. Liga). Vor dem Zweiten Weltkrieg war Hildesheim 06 in den Jahren 1923/24 und von 1930 bis 1936 erstklassig und gewann 1933 den Südkreispokal. Der VfV spielte bis 1967 immer in der ersten oder der zweiten Liga, kam auf sechs Erstligajahre und gewann zweimal den Niedersachsenpokal. Vor dem Ersten Weltkrieg war der Club zudem unter dem Namen SV Hohenzollern (im Jahre 1907 wurde der FV Britania umbenannt) drei Jahre und vor dem Zweiten Weltkrieg als Hildesheim 07 insgesamt 13 Jahre in den höchsten Spielklassen vertreten.

Von Published On: 29. Juli 2016Kategorien: 1. Herren
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