Keine 40 Kilometer liegen zwischen der Lohmühle und dem Sportplatz Todesfelde. Hier steigt Am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) das Derby zwischen dem SV Todesfelde und dem VfB Lübeck. Für den Verein aus dem Kreis Segeberg, der bereits im siebten Jahr in der höchsten Spielklasse des Landes vertreten ist, ist der Vergleich in einem Punktspiel mit dem VfB sicherlich ein Saisonhighlight.
Entsprechend wird der Verein seine Fans mobilisieren. Dies gelang in der Vergangenheit schon mehrfach erfolgreich. Der Zuschauerkrösus der vergangenen Saison bewegte in den letzten Jahren zum traditionellen Hallenmasters mehrere hundert Fans in die Kieler Ostseehalle, das Segeberger Derby gegen TuS Hartenholm am zweiten Spieltag der laufenden Saison wurde vor 600 Fans ausgetragen. Nicht ausgeschlossen, dass am Sonntag vielleicht sogar eine vierstellige Zuschauerzahl im heimischen Stadion zu Besuch sein wird.
In der vergangenen Saison belegte der SV Todesfelde einen hervorragenden sechsten Tabellenplatz. Mit 62 Gegentreffern gehörte man allerdings eher ins untere Tabellendrittel der Liga. Hier will der Sportliche Leiter Sven Firsching gemeinsam mit Cheftrainer Sascha Sievers den Hebel in dieser Saison ansetzen. Insgesamt, so Firsching in der Saisonvorschau des Nord Sport, ist man jedoch davon überzeugt, eine Mannschaft zusammengestellt zu haben, die in dieser Saison sogar besser Abschneiden kann als im vergangenen Jahr.
Nach acht Spieltagen ist die Bilanz positiv. Fünf Siegen stehen zwei Niederlagen und ein Unentschieden gegenüber. Mit der Empfehlung von drei Siegen und 10:2-Toren in Serie (1:0 bei Strand 08, 5:1 gegen Husum und 4:1 beim FC Dornbreite) erwartet man den VfB. Allerdings hat der SV Todesfelde mit dem Abzug von drei Punkten zu kämpfen, da die Segeberger nicht die vorgeschriebene Anzahl an Schiedsrichtern stellen konnten. Trotzdem steht Todesfelde derzeit auf Platz sechs der SH-Liga-Tabelle.
Ein Wiedersehen gibt es mit einigen ehemaligen VfBern. Sven Tramm, der Ende der 1990er Jahre das VfB-Trikot trug, ist in Todesfelde mittlerweile Co-Trainer, Vincenzo Testa, Rene Lübcke, Sven Haldau und Tahir Yavuz waren in den zurückliegenden Jahren vornehmlich in unserer U21 am Ball und auch auch Felix Hamann, Thomas Piper und Daniel Schumacher kickten bereits an der Lohmühle.
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