Am kommenden Sonntag geht es für den VfB Lübeck zum Namensvetter nach Oldenburg. Die Partie wurde in dieser Woche kurzfristig um eine halbe Stunde nach hinten auf 15 Uhr verlegt.

Der VfB Oldenburg, letztjähriger Tabellendritter der Regionalliga Nord, ist in dieser Saison noch nicht richtig ins Rollen gekommen. Aktuell stehen die Niedersachsen noch hinter unserem VfB mit 25 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt dennoch vorerst beruhigende sieben Punkte.

Vor allem daheim zeigten die Oldenburger erhebliche Schwächen. Lediglich zwei Siege und vier Unentschieden aus zehn Spielen konnte die Mannschaft, die seit Ende Oktober von Predrag Uzelac trainiert wird, einfahren. In der Heimtabelle ist dies gleichbedeutend mit Platz 14. Auswärts sieht es dagegen schon freundlicher aus. 15 Punkte aus elf Spielen (fünf Siege, sechs Niederlagen) weist die Bilanz auf, unter anderem gelang kurz vor Weihnachten ein 2:1-Erfolg beim bis dato auf eigenem Platz ungeschlagenen Hamburger SV II. Allerdings misslang der Start ins neue Jahr am vergangenen Wochenende gründlich: Beim TSV Havelse gab es am letzten Wochenende eine 0:3-Pleite. Bereits nach 15 Minuten Spielzeit stand das Endergebnis fest.

Reichlich Bewegung war in der Winterpause im Oldenburger Kader: Mit Marius Winkelmann, der in der Hinrunde noch für den BSV SW Rehden am Ball war, treffen wir am 22. Februar einen alten Bekannten wieder. Mit ihm zusammen wechselte auch Kifuta Makangu von Rehden nach Oldenburg. Von zehn Spielern hingegen trennte man sich: Serhan Zengin, Paul Koenkow und Malte Grashoff gingen den umgekehrten Weg nach Rehden, Florent Aziri, ebenfalls mit VfB-Vergangenheit ausgestattet, zog es zum Bremer SV, Daniel Bock (Brinkumer SV) und Mark Kwarteng (SSV Jeddeloh II) fanden ebenfalls neue Vereine. Artur Degtjarenko und Lars Scholz kicken nun in der eigenen Zweiten, lediglich Mansur Fagiryar und Jannik Zohrabian sind derzeit noch vereinslos.

Ein echtes Highlight abseits des Ligaalltags steht den Oldenburgern kurz vor dem Osterwochenende bevor: Am Gründonnerstag empfängt der VfB im eigenen Stadion den Drittligisten und ewigen Rivalen VfL Osnabrück. Der Sieger zieht nicht nur ins Pokalendspiel ein sondern zugleich auch in den DFB Pokal. Die Erinnerungen an dieses Derby lassen VfB-Historiker schwärmen: 1995 leistete der VfB aus Oldenburg dem VfB aus Lübeck mit einem 4:2 über Lübecks ärgstem Konkurrenten aus Osnabrück entscheidende Schützenhilfe im Kampf um den ersten Zweitligaaufstieg der Grünweißen.

Seine Heimspiele trägt der VfB Oldenburg traditionell im Marschweg-Stadion aus. Noch, denn ein Stadionneubau an anderer Stelle wird derzeit von der „Initiative NordWestStadion“ intensiv vorangetrieben. Wann und wo genau Bagger rollen könnten, ist allerdings noch offen.

Von Published On: 20. Februar 2015Kategorien: 1. Herren
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