Der VfB Lübeck ist gegen den VfV Hildesheim mit einem torlosen Unentschieden in die Saison gestartet. Vor 1377 Zuschauern fand der VfB nach Anlaufschwierigkeiten zwar gut in die Partie, spielte sich aber selten einmal zwingende Torgelegenheiten heraus. Auf der anderen Seite mussten die Grünweißen bei den Hildesheimer Angriffsbemühungen immer wieder auf der Hut sein.

Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel vor acht Tagen in Todesfelde nahm VfB-Trainer Rolf Landerl drei Veränderungen vor: Stefan Richter, Junior Ebot-Etchi und Patrick Bohnsack mussten nach erlittenen Verletzungen in der vergangenen Trainingswoche passen, für sie kamen Henrik Sirmais, Kubilay Büyükdemir und Maurice Maletzki in die Startelf.

Bereits nach etwas mehr als einer Viertelstunde hatte das Lazzaret zwei weitere Neuzugänge: Joshua Gebissa (11.) und Kubilay Büyükdemir (17.) verletzten sich bei äußerst unglücklichen Aktionen zum Teil schwer – bei Büyükdemir besteht derzeit der Verdacht auf einen Kreuzbandriss.

Die erste Großchance der Hildesheimer durch Golombek, die Toboll glänzend vereitelte, hatten die beiden Akteure noch auf dem Platz erlebt, später waren sie Augenzeuge, wie der VfB das Heft des Handels in die Hand nahm, den Abschluss aber verpasste, wie etwa der eingewechselte Marvin Thiel in der 26. Minute.

In der Folgezeit suchte der VfB vermehrt das Spiel über die Flügel, sowohl Gomig als auch Sievers brachten einige gefährliche Flanken vor das Tor, der Vollstrecker jedoch fehlte. Auch aus der Distanz fehlte das Fortune: Gomig fand in Zumbeel seinen Meister (59.), Gary Noel schlenzte vier Minuten später knapp neben das Tor (63.). Die dickste Gelegenheit hatte Marcello Meyer, der eine Gomig-Flanke ans Außennetz köpfte – der Torschrei hallte schon durch das Stadion (71.).

Vier Minuten vor dem Ende bewahrte Toboll seine Farben ein weiteres Mal vor dem Rückstand und reagierte gegen Tim Franke im eins gegen eins bärenstark.

So blieb es beim torlosen Unentschieden nach 90 hart umkämpften Minuten. Immerhin: Der VfB blieb auch im dritten Pflichtspiel der neuen Saison ohne Gegentor. Saisonübergreifend kassierte der Abwehrverbund, der bis auf die Linksverteidigerposition unverändert blieb, in sieben Spielen nur einen Gegentreffer. Das macht Mut für die weiteren Aufgaben. Die nächste steht bereits am kommenden Samstag gegen Aufsteiger Germania Egestorf an (14 Uhr).

VfB Lübeck: Toboll – Gomig, Wehrendt, Nogovic, Noel, Sirmais (63. Haritos), Büykdemir (17. Thiel), Gebissa (11. Meyer), Maletzki, Marheineke, Sievers

VfV Hildesheim: Zumbeel – Rauch, Ströhl, Hartmann, Lange, Golombek (65. Plaschke), Marveggio (49. Zlatkov), Ibekwe, D. Franke, Sonntag (85. T. Franke), Schulz

Schiedsrichter: Jost Steenken

Gelbe Karten: Büyükdemir, Nogovic, Marheineke – Hartmann, Schulze

Tore: Fehlanzeige

 

Von Published On: 31. Juli 2016Kategorien: 1. Herren
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