Nach 90 Minuten feierten die Husumer: Beim 1:1 gegen den VfB Lübeck hatten sie den Grünweißen als erste Mannschaft in dieser Saison zwei Punkte abgenommen. Der VfB war zwar über die gesamte Spieldauer die klar überlegende Mannschaft mit deutlichem Ecken- und Chancenplus, am Ende reichte es aber diesmal nur zu einem Punkt. Der VfB bleibt aber weiter ungeschlagen.

Die Verhältnisse waren ähnlich wie in allen bisherigen sieben Spielen. Husum versuchte, durch massive Abwehrriegel das eigene Tor zu verteidigen, der VfB hatte gefühlte 80 % Ballbesitz, brauchte aber einige Zeit, um die Löcher zu finden. Richter per Kopf an die Latte (11.), Arslan mit einem gefährlichen, abgefälschten Torschuss (16.) und Voß, dessen Schuss Torhüter Hübner aus dem Winkel fischen konnte (18.), hatten die dicksten Möglichkeiten in der Anfangsphase.

In der Folgezeit suchte zwar auch Husum ihr Glück in der Offensive, doch alles, was in Richtung Jonas Toboll und sein Strafraum flog, wurde zur sicheren Beute unseres Torhüters. Außer in der 37. Minute, da misslang ein Ausflug unseres Torhüters fast, doch der Versuch des Husumers, den Ball aus 25 Metern ins leere Tor zu heben, scheiterte an den zurückgelaufenen grünweißen Abwehrspielern.

Der VfB hatte noch drei weitere sehr gute Chancen, doch zunächst scheiterten Richter frei vor Hübner und Pauer, der den Abpraller nicht im fast leeren Tor unterbringen konnte (35.), dann ging der Seitfallzieher von Nils Lange knapp am Pfosten vorbei (44.).

Die Tore fielen schließlich direkt nach dem Seitenwechsel. Zunächst stellte Jonas Cordts den Spielverlauf völlig auf den Kopf und schloss einen Konter zur Führung der Hausherren ab (47.). Diesem Rückstand musste der VfB jedoch nicht lange hinterher laufen, einen Arslan-Freistoß verlängerte Pauer per Kopf über den heraus geeilten Hübner hinweg zum Ausgleich ins Tor (54.). Auch in der Folgezeit war der VfB die dominierende Elf, während Husum sich weiterhin in der Defensive mit allen Kräften gegen die VfB-Offensive stemmte. Doch das Chancenplus hatte weiterhin der VfB, konnte es aber nicht in Tor ummünzen. Sirmais hatte dabei die beste Gelegenheit, traf aber nur die Latte (63.), zahlreiche Standards, zum Teil schon von Jonas Toboll hinter der Mittellinie getreten, blieben ohne Erfolg.

Für den VfB geht es am Sonntag in einer Woche beim SV Todesfelde weiter. Anstoß ist dort um 14 Uhr.

Husumer SV: Hübner – Nagel, Jun (65. Lorenzen), Cordts (90. Alla), Halawani, Harrsen, Wullenweber, Herpel, Lühr, Hathat (58. Wetzel), Woitschätzke

VfB Lübeck: Toboll – Knechtel, Theißen, Arslan, Voss, Sirmais (68. Gottschalk), Richter, Lange (46. Wehrendt), Pauer, Steinfeldt, Marheineke

Schiedsrichter: Kai Voß

Zuschauer: 520

Tore: 1:0 Cordts (47.), 1:1 Pauer (54.)

Gelbe Karten: Herpel, Woitschätzke, Nagel

Von Published On: 7. September 2013Kategorien: Archiv
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