Nach drei Unentschieden in Folge gelang dem VfB Lübeck ein lang ersehnter Heimerfolg gegen den VfV Hildesheim. Dank eines überzeugenden Auftritts in der zweiten Halbzeit gewannen die Mannen von Trainer Michael Hopp durch Tore von Kubilay Büyükdemir und Christopher Kramer am Ende letztlich verdient mit 2:0 (0:0).

Mit Christopher Kramer und Marvin Thiel brachte Hopp zwei frische Kräfte in die Startformation, die verletzten Maurice Maletzki und Dennis Voß fehlten dafür. Der VfB startete gut in die Partie, doch zunächst scheiterte Kramer an Hildesheims Keeper Zumbeel (3.), kurz darauf hatte Thiel die Gelegenheit auf dem Fuß, doch nachdem Richter den Torhüter zu einer Glanztat zwang, schoss der 21jährige an Torhüter und Gehäuse vorbei (5.).

Auf der anderen Seite wurde Hildesheims Zlatkov in einer munteren Anfangsphase von einem schweren Fehlpass von Nogovic in Szene gesetzt, setzte die Kugel jedoch ans Außennetz (12.).

Fortan war es vorbei mit munterem Offensivfußball. Der VfB hatte enorme Schwierigkeiten mit dem böigen Wind, Hildesheim brachte in der Vorwärtsbewegung allerdings auch wenig Konstruktives auf den Platz.

Nach dem Seitenwechsel und nun mit dem Wind im Rücken drehte der VfB mächtig auf und verwöhnte die 1241 Zuschauer mit munteren Kombinationen und zwei Toren. So erreichte eine präzise Richter-Flanke den eingewechselten Büyükdemir, der humorlos zur Führung einköpfte (68.). Sieben Minuten später tankte sich Meyer durch und behielt den Überblick für den freistehenden Kramer, der das 2:0 markierte (75.).

Drüber hinaus kreierte der VfB Chancen wie lange nicht im eigenen Stadion. Nogovic zielte mit einem wuchtigen Kopfball knapp drüber (56.), Büyükdemir scheiterte aus der Distanz (57.). Der bärenstarke Bohnsack köpfte aus spitzem Winkel erst ans Außennetz (60.) und scheiterte zwei Minuten später freistehend an Zumbeel (62.). Artistisch versuchte es schließlich Marcello Meyer, sein Fallrückzieher strich aber ebenfalls knapp über den Querbalken (67.). Den Schlusspunkt setzte Büyükdemir, der es frei vor Zumbeel mit einer 2:0-Führung im Rücken alleine versuchte und nicht den besser postierten Nebenmann mitnahm – er verfehlte den langen Pfosten knapp (87.).

Der VfB schob sich in der Tabelle auf den zehnten Rang vor und hat am kommenden Samstag die Möglichkeit, nun auch noch die Zweitvertretung von Eintracht Braunschweig im direkten Duell zu überholen. Das letzte Heimspiel der Regionalligasaison steigt um 14 Uhr.

VfB Lübeck: Toboll – Knechtel, Wehrendt, Nogovic (73. Lange), Kramer, Meyer, Richter (86. Cornelius), Thiel (46. Büyükdemir), Bohnsack, Marheineke, Sievers

VfV Hildesheim: Zumbeel – Panagiotidis, Hartmann, Lange, Zlatkov (74. Bielicke), Papadopoulos, Franke, Teichgräber (74. Gensrich), Golombek (32. Plaschke), Ibekwe, Schulze

Schiedsrichter: Marcel Hass

Zuschauer: 1.241

Tore: 1:0 Büyükdemir (69.), 2:0 Kramer (75.)

Gelbe Karten: Marheineke – Papadopoulos

Von Published On: 16. Mai 2016Kategorien: 1. Herren
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