Nach zwei Siegen in Folge musste der VfB Lübeck am Nachmittag wieder eine Niederlage hinnehmen. Beim Vorjahres-Vizemeister VfB Oldenburg unterlagen die Grünweißen mit 0:3 (0:2).

Trotz der Rückkehr des zuletzt gesperrten Dennis Wehrendt und des wiedergenesenen Andreas Gomig vertraute Trainer Rolf Landerl zunächst der Startformation vom vergangenen Spieltag, die den Grundstein für den 3:1-Erfolg gegen Norderstedt legte.

Während die durchwachsen in die Saison gestarteten Oldenburger über die kämpferische Schiene ins Spiel finden wollten, versuchten die Landerl-Burschen zunächst, mit spielerischen Lösungen den Weg vor das gegnerische Tor zu finden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schien dies auch immer mehr zu funktionieren – Marvin Thiel gab den ersten gefährlichen Warnschuss ab (14.). Konsequenter waren jedoch die Oldenburger: Goalgetter Daniel Franziskus nutzte den sich bietenden Raum nach einem Lübecker Ballverlust auf der rechten Angriffsseite, passte scharf vor das Lübecker Gehäuse, wo der Ex-VfBer Christopher Kramer lauerte und zur Führung vollendete – 1:0 (24.). Zehn Minuten später zirkelte Franziskus, Herrscher aller Standards, einen Freistoß unter Mithilfe der grünweißen Mauer an den Pfosten, kurz vor der Pause durften Großteile der 1908 Zuschauer ein weiteres Mal jubeln. Conrad Azong wurde mustergültig freigespielt und überwand den chancenlosen Toboll zum 2:0 (40.). Wer weiß, welche Wendung dieses Spiel noch genommen hätte, hätte Maletzki nach der Balleroberung die sich bietende Großchance nicht leichtfertig und etwas zu hektisch hergeschenkt (44.).

Nach dem Seitenwechsel stand immer mehr der Kampf im Vordergrund und hier, da waren sich beide Trainer in der anschließenden Analyse einig, kaufte der Oldenburger VfB dem Lübecker VfB den Schneid ab. Das dritte Tor des Tages war dann dennoch etwas für Feinschmecker: Wer anders als Franziskus schnappte sich die Kugel nach einem Thiel-Foul und zirkelte das Leder über Toboll hinweg in den Winkel zum 3:0-Endstand (70.).

Die Grünweißen prüften Oldenburgs Torhüter Nettekoven durch Junior (55.), den eingewechselten Richter (88.) und Weggens Freistoß (90.+2) noch drei Mal, die richtigen Mittel fanden sie heute allerdings nicht.

Für den VfB geht es am kommenden Samstag gegen den Hamburger SV II weiter. Anstoß ist um 14 Uhr.

VfB Oldenburg: Nettekoven – Adomako, Lach, Pollasch, Franziskus (83. Hakansson), Azong, Temin, Tönnies, Kramer (65. Meunier), Aminzadeh, Bastürk (81. Aug)

VfB Lübeck: Toboll – Noel, Mende, Sirmais, Meyer (65. Gebissa), Thiel (75. Richter), Ebot-Etchi (65. Büyükdemir), Maletzki, Bohnsack, Marheineke, Weggen

Schiedsrichter: Yannick Roth

Tore: 1:0 Kramer (24.), 2:0 Azong (40.), 3:0 Franziskus (70.)

Gelbe Karten: Bastürk, Kramer, Franziskus, Meunier, Hakansson – Ebot-Etchi, Sirmais, Büyükdemir, Marheineke

Zuschauer: 1908

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Von Published On: 2. Oktober 2016Kategorien: 1. Herren
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