In 43 Pflichtspielen war Dennis Voss 41 Mal dabei
“Müller spielt immer.” Diese Worte sagte Louis van Gaal einst als Trainer des FC Bayern München über sein bayrisches Original. Übertragen auf den VfB Lübeck könnte auch unser Trainer Denny Skwierczynski sich in Bezug auf seine Nummer acht Dennis Voß zu ähnlichen Worten hinreißen lassen.
Denn: In insgesamt 43 Pflichtspielen (von denen der VfB übrigens 39 Spiele gewann und nur eines im Pokal gegen den TSV Kropp verlor) in der Saison 2013/14 (34 Mal SH-Liga, zwei Mal Aufstiegsrunde, zwei Mal Landespokal und fünf Mal Kreispokal) kam “Vossi” 41 Mal zum Einsatz. Lediglich zur Meisterkür gegen Meldorf (Knieprobleme) fiel der 22jährige aus und in der Erstrundenpartie des Kreispokals beim ESV Hansa schonte Skwierczynski ihn. Ansonsten stand er immer in der Startelf und wurde erst in den weiteren Spielverläufen 15 Mal ausgewechselt.
Die vielen Auswechselungen sind der Grund, warum Voß nicht auf die meisten Einsatzzeiten kommt. Die kann Dennis Wehrendt mit 3425 Minuten für sich verbuchen und hat somit 39 Minuten mehr auf der Uhr, obwohl er dabei ein Spiel weniger (40 Einsätze) absolvierte. Die wenigsten Einsatzzeiten hat Jan Lindenberg mit 36 Minuten in vier Partien.
In den 43 Pflichtspielen erzielten die grünweißen 159 Tore selbst (Eigentore nicht berücksichtigt). Die meisten Treffer davon erzielte Stefan Richter: 30 Mal traf er in 31 Pflichtspielen ins Schwarze, 28 Mal davon allein in der SH-Liga. Die anderen beiden Treffer gelangen ihm im SHFV-Pokal gegen Heide und im Kreispokal-Viertelfinale gegen Dornbreite. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Ahmet Arslan (27 Tore in 37 Spielen) und Henrik Sirmais (19 Treffer in 30 Spielen).
Trotz der erfolgreichen Saison wurde das Thema “Fair Play” nie vernachlässigt: 48 gelbe Karten mussten die Grünweißen lediglich hinnehmen, die Meisten davon kassierte Aleksandar Nogovic (7) gefolgt von Moritz Marheineke, Ahmet Arslan, Nils Lange und Dennis Wehrendt (je 5).Darüber hinaus gab es nur eine Gelbrote Karte (Arslan in Flensburg) und eine Rote Karte (Lange in Kropp).
Rekordhalter in der Wechselstatistik ist Tomek Pauer, der 12 Mal ein- und 13 Mal ausgewechselt wurde. Der Topjoker allerdings ist Alessandro Gottschalk mit 15 Einwechselungen.
Insgesamt setzte Denny Skwierczynski wettbewerbsübergreifend 32 Spieler ein. Vor allem im Erstrundenmatch des Kreispokals beim ESV Hansa kamen mit Eric Schlomm der dritte Torhüter und mit Thomas Frank, Florian Kornberger, Thomas Aldermann, Lars Gödecke und Lennart Mohr Spieler aus der zweiten Herren zum Einsatz.
Außerdem durften die A-Jugendlichen Morten Rüdiger, Mavin Thiel (jeweils 4) und Fabio Parduhn (2) erste Erfahrungen im Herrenbereich (allesamt SH-Liga) sammeln.
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