Außer Spesen nichts gewesen: Bereits nach einer halben Stunde war die Auswärtspartie des VfB bei Hannover 96 II entschieden. Mit 3:0 führten die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt und hatten vor 250 Zuschauern keine Mühe, den komfortablen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Im Vergleich zum letzten Punktspielauftritt gegen den SV Eichede vor der Osterpause nahm Rolf Landerl drei Veränderungen vor: Junior Ebot-Etchi kehrte aus dem Krankenstand direkt in die Startelf zurück, zudem stand mit Gary Noel und Stefan Richter ein neues Sturmduo auf dem Feld. Verletzt fehlten Marc Lindenberg und Moritz Marheineke, Panjiotis Haritos hatte zunächst seinen Startplatz verloren und nahm auf der Bank Platz. Dort saßen mit Dominik Toschka (U21) und Sören Todt (U19) zudem zwei Nachwuchskräfte für die arg gebeutelten Grünweißen.

Schien es, als kämen die Grünweißen zu Beginn trotz der vielen Umstellung gut zurecht, brachen sie ab der zwölften Minute völlig ein: Junior verlor seinen Gegenspieler aus den Augen, Brown nutzte dies zum 0:1 (12.), Toboll klatschte eine Ecke direkt vor die Füße von Brown – 0:2 (17.). Und als Sievers per Pirouette im eigenen Strafraum einen eigentlich sicher geglaubten Ball wieder gefährlich machte und der zukünftige VfBer Dennis Hoins den Ball humorlos unter die Latte nagelte, war der Drops gelutscht (30.).

Es hätte im ersten Durchgang sogar noch heftiger werden können, doch Brown (25./37.) scheiterte jeweils freistehend an Toboll. Der VfB hingegen hatte durch Noel lediglich eine Gelegenheit auf Ergebniskosmetik, doch Königsmanns Fußabwehr verhinderte den Anschluss (21.).

Nach dem Seitenwechsel die beste Phase der Grünweißen. Man spürte, dass sie sich nicht kampflos ergeben wollten, wagten Vorstöße vor das gegnerische Tor, waren im Abschluss jedoch zu harmlos: Maletzkis Freistoß unmittelbar nach Wiederanpfiff stach da noch heraus, verpasste das Ziel jedoch knapp (46.). Sechs Minuten später zögerte Richter bei seinem ersten Versuch zu lang (52.), kurz darauf köpfte Meyer den Ball – Königsmann hatte einen Distanzschuss von Maletzki nur noch vorne abklatschen können – dem am Boden liegenden Torwart genau in die Arme (57.). Meyers Freistoß (77.) und Haritos´ Versuch aus der Distanz (81.) versprühten zwar ein wenig Dynamik, das Prädikat zwingend verdienten sie jedoch nicht.

Der 96-Nachwuchs hatte hingegen durch Brown (68.) und dem eingewechselten Huth (90.) weitere Hochkaräter auf dem Fuß, nutzten diese jedoch nicht.

Für den VfB heißt es ganz schnell: Mund abputzen und nach vorne blicken. Auf Dienstag. Dienstag ist Derby.

Hannover 96 II: Königsmann – Senninger, Brown (72. Huth), Hoins (72. Wolf), Langer (81. Ritzka), Ballmert, Arkenberg, Demir, Rankovic, Dierßen, Bachmann.

VfB Lübeck: Toboll – Gomig, Noel (72. Haritos), Sirmais, Meyer, Richter, Thiel (64. Büyükdemir), Gebissa, Ebot-Etchi (31. Toschka), Maletzki, Sievers.

Schiedsrichter: Patrick Schult

Tore: 1:0 Brown (12.), 2:0 Brown (17.), 3:0 Hoins (30.)

Zuschauer: 250

Von Published On: 22. April 2017Kategorien: Allgemein
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