Der VfB Lübeck hat seinen neuen Trainer für die kommende Regionalliga-Saison gefunden und setzt dabei auf eine interne Lösung: Der bisherige Co-Trainer Lukas Pfeiffer übernimmt den Posten als Chefcoach und wird damit Nachfolger von Rolf Landerl, der den Verein nach fünf Jahren verlässt. Als Assistent rückt der bisherige U23-Coach Norbert Somodi ins Trainerteam der Liga-Mannschaft auf.

„Lukas hat in der vergangenen Saison durch sein Fachwissen, seine Arbeit und sein Auftreten Eindruck hinterlassen. Wir wollten den Neuaufbau mit einem jungen, ambitionierten Trainer angehen und glauben, dass Lukas sehr gut zu diesem Weg passt“, sagt der VfB-Vorstandsvorsitzende Thomas Schikorra.

Sportdirektor Rocco Leeser freut sich auf die Zusammenarbeit: „Es beginnt ein neues Kapitel beim VfB. Wir sind überzeugt davon, dass Lukas mit seinen fachlichen Qualitäten und seinem Elan der Richtige für die jetzige Situation ist. Sein und unser Anspruch ist es, eine neue Mannschaft zu formen, junge Spieler weiterzuentwickeln und auf den Weg zu bringen, sodass wir bis 2023 wieder den Aufstieg in die 3. Liga anvisieren können.“

 „Für mich ist es eine große Chance, dass ich als junger Trainer bei einem Traditionsverein wie dem VfB Cheftrainer sein darf. Ich freue mich auf die Aufgabe“, sagt Lukas Pfeiffer selbst über seine Beförderung. „Meine Rolle wird künftig eine andere sein als bisher“, weiß er und benennt auch erste Ziele für seine Arbeit: „Wir haben mit Beginn der neuen Saison hier eine neue Situation, in der ich gerne etwas entwickeln möchte. Wie das im Detail aussehen wird, kann ich erst sagen, wenn der Kader in einigen Wochen steht. In jedem Fall werden wir aber junge, gut ausgebildete Spieler haben, die möglichst mutig und aggressiv agieren sollen und den Vorteil des schönen neuen Platzes, der hier gerade entsteht, auch fußballerisch zu nutzen wissen sollen.“

Der 30-jährige Pfeiffer ist aktuell Inhaber der Elite-Junioren-Lizenz, den Erwerb der A-Lizenz verhinderte zuletzt der durch die Corona-Beschränkungen ausgefallene Lehrgang. Trotz seiner noch recht jungen Jahre hat der gebürtige Lüneburger auch bereits einige Erfahrungen sammeln können. Während seines Sportstudiums an der Sporthochschule Köln trainierte er bei Borussia Hohenlind und beim FC Hennef 05 vier Jahre lang Mannschaften in der zweithöchsten Junioren-Spielklasse. Parallel dazu erwarb er auch ein DFB-Zertifikat als Videoanalyst und bildete in diesem Lehrgang anschließend auch Absolventen aus. Zudem bereitete er für den DFB Gegneranalysen für die A- und U21-Nationalmannschaft mit vor und zählte zum Staff bei der U17-Europameisterschaft 2018.

Zum VfB kam Pfeiffer im vergangenen Jahr über einen Kontakt zu Rolf Landerl. „Ich bin Rolf und dem VfB dankbar für die Möglichkeit, die sich durch ihn für mich hier eröffnet hat“, erklärt der künftige VfB-Coach. „Ich habe aus der Zusammenarbeit viel Positives mitnehmen können.“

Als Co-Trainer wird Norbert Somodi künftig zum Regionalliga-Team gehören. Der 41-jährige A-Lizenz-Inhaber war in der abgebrochenen Oberliga-Saison 2020/21 für die U23 des VfB zuständig. Der ausgebildete Sportlehrer trainierte zuvor fünf Jahre lang die U19-Regionalliga-Mannschaft der Grün-Weißen und war im Herrenbereich für den FC Dornbreite als Co- und Cheftrainer tätig. Als aktiver Spieler war der gebürtige Budapester in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein für mehrere Vereine bis zur vierten Liga aktiv. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Lukas, den ich schon in den letzten Tagen noch intensiver kennengelernt habe“, erklärt Somodi. „Wir sind als Persönlichkeiten unterschiedlich, aber das wird sich in der Kombination gut ergänzen. Wir blicken jetzt positiv nach vorne. Ich bin überzeugt, dass wir im Team auch mit Rocco und Max und im Funktionsteam den Zusammenhalt aufbauen werden, den wir für erfolgreiche Arbeit benötigen.“

Noch vakant sind derzeit die Positionen als Torwarttrainer und Athletiktrainer, die jeweils nicht mehr als Vollzeitstellen vorgesehen sind. Hier befindet sich Sportdirektor Rocco Leeser in Gesprächen.

 

Das neue Trainergespann: Lukas Pfeiffer (links) und Co-Trainer Norbert Somodi.

 

Fotos: Agentur 54 Grad

Von Published On: 1. Juni 2021Kategorien: 1. Herren
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