VfB Lübeck – SV Todesfelde 0:2 (0:1)
Der Oberliga-Meister war zum Auftakt in die Punktspielsaison 2020/21 eine Nummer zu groß für unsere U23. Auf dem Nebenplatz der Lohmühle unterlag der VfB II am Sonntag mit 0:2 (0:1) gegen den SV Todesfelde. Die Trainer Jan-Philipp Kalus und Norbert Somodi waren dennoch nicht unzufrieden mit ihrer Mannschaft. „Am Ende war der Sieg für Todesfelde zwar verdient, aber die Mannschaft hat sich gut präsentiert“, sagte Kalus.
Ohne große Verstärkungen aus der Liga – im Gegenteil: der für die U23 eingeplante Lucas Wolf debütierte am Sonnabend in der 3. Liga – ärgerte sich Kalus nur über den Auftakt. Dennis Studt erzielte nach Vorarbeit von Emanuel Bento schon nach 80 Sekunden das 0:1. „Das war vermeidbar. Dieser schlechte Start hat uns geärgert. Aber die Mannschaft hat danach gut weitergemacht“, so der Trainer. Die jungen Grün-Weißen setzten Todesfelde immer wieder gut unter Druck, wurden aus den Ballgewinnen heraus aber noch zu selten wirklich torgefährlich. So hatte Todesfelde trotz einiger Probleme im Spiel sogar die besseren Chancen bei Aluminiumtreffern von Krause und Studt.
„Wir waren mit der ersten Halbzeit trotzdem sehr zufrieden. Die Mannschaft hat sich vom frühen Gegentor nicht entmutigen lassen. Auch die zweite Hälfte war wieder offen“, so Kalus. Das VfB-Team bot dem Vorjahresmeister und Landespokalsieger weiter Paroli. Erst ein etwas unglücklicher Elfmeter, den Rinol Lahu gegen Rafael Krause verursachte und den Morten Liebert zum 0:2 nutzte, zog der jungen VfB-Elf ein wenig den Stecker. „Danach war ein Bruch drin“, wusste Kalus. „Aber mit dieser Leistung werden wir in Zukunft unsere Punkte holen.“
Schon in dieser Woche gibt es dafür noch zwei Chancen: Am Mittwoch (19 Uhr) erwartet unsere U23 Eutin 08 (leider erneut ohne Zuschauer), am Samstag (16.30 Uhr) gastiert das Team dann beim Oldenburger SV.
VfB Lübeck: Heyden – Musbau, Svirca, Blohm – Lahu, Bonilla, Meyer (67. Melo), Gyamenah (72. Bany), Crentsil (72. Kentzler) – Taritas, Meydaner.
Tore: 0:1 Studt (2.), 0:2 Liebert (66., Foulelfmeter).
Foto: Agentur 54 Grad
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