Topspiel-Wochen für den VfB: Für Rolf Landerls Burschen geht es am kommenden Samstag zu einem ernsthaften Anwärter auf die Dritte Liga – dem SC Weiche Flensburg 08. In den Spielen danach folgen der Hamburger SV II (24.03.) und der VfL Wolfsburg II (29.3.).
Zum dritten Mal gegen Weiche
Bereits zum dritten Mal treffen nun beide Vereine in dieser Saison aufeinander. In den bisherigen beiden Vergleichen zog der VfB jeweils den Kürzeren. Dabei hätten die Partien kaum gegensätzlicher sein können. Bot der Pokal-Fight Mitte August noch alles, was das Fußballherz begehrte und fand nach einem 3:3-Unentschieden nach 120 Minuten erst im Elfmeterschießen in Flensburg einen Sieger, hatte die Elf von Trainer Daniel Jurgeleit im Regionalligaspiel fünf Wochen später klar die Oberhand und siegte am Ende deutlich mit 4:0. Der Stachel sitzt bis heute tief.
Weiche meldet für die Profiliga
Bereits vor zwei Jahren unternahm Weiches Macher Harald Uhr einen Angriff auf die 3. Liga und reichte beim DFB die Lizenzunterlagen ein. Schon damals wollte er vordergründig damit den Druck auf die Stadt Flensburg erhöhen und Werbung für ein drittligataugliches Stadion machen. Vor wenigen Tagen sorgte er bei seinem erneuten Lizenzantrag erneut für Aufsehen, denn wieder steht die Stadionfrage im Mittelpunkt der Bewerbung. Diesmal meldete Uhr ausschließlich das Kieler Holsteinstadion als Hauptspielstätte, denn in Flensburg gibt es nach wie vor kein auch nur im Ansatz drittligataugliches Stadion. 2020 wird dafür derzeit als realistisches Ziel zur Umsetzung angestrebt.
Kleihs bringt Drittliga-Erfahrung mit
Dass Weiche es ernst meint mit der 3. Liga, zeigte der Transfer von Marvin Kleihs im Winter. Der ehemalige Wolfsburger durchlief sieben Jahre lang den Wölfe-Nachwuchs und verdiente dort in 89 Regionalligapartien auch seine ersten Sporen im Herrenbereich. Im vergangenen Sommer wagte er nun den Sprung zum Zweitligaabsteiger Würzburger Kickers. Dort kam er allerdings nur zu drei Einsätzen. Mit der Leihe nach Flensburg will er zunächst einmal Spielpraxis sammeln und im kommenden Sommer noch einmal einen Anlauf in der 3. Liga wagen. Ob für Würzburg oder möglicherweise doch in Flensburg wird sich zeigen.
Neuzugänge führen das Torjägerranking an
Daniel Jurgeleit beweist Jahr für Jahr bei den Transfers ein glückliches Händchen. So auch im letzten Sommer: Ex-VfBer Dominic Hartmann und Rückkehrer Rene Guder wurden erst im August verpflichtet und führen dennoch mit fünf bzw. vier Regionalligatoren das interne Ranking an. Mit Nico Empen (3 Tore) folgt auf dem Bronzeplatz ein weiterer Neuer. Torge Paetow, im Sommer ebenfalls von einem Drittligisten (VfR Ahlen) verpflichtet, traf als Innenverteidiger auch schon zwei Mal.
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