Mit der Kaltenkirchener Turnerschaft steht das Überraschungsteam dieser Pokalserie im SHFV-LOTTO-Pokalfinale. Die Kaltenkirchener konnten sich bereits gegen Gegner aus der Landesliga, Flens-Oberliga und Regionalliga durchsetzen und wollen auch im Stadion an der Lohmühle auf sich aufmerksam machen.

David gegen Goliath: Kaltenkirchen genießt Außenseiterrolle

In der ersten Runde gewann man in Rantrum beim starken Landesligisten mit 4:2. Darauf folgte der sensationelle Sieg gegen Weiche Flensburg nach Elfmeterschießen und im Halbfinale dann der Sieg Richtung Finale mit 2:0 gegen den FC Dornbreite Lübeck. Besonders zu erwähnen ist auch die Qualifikation für den Landespokal durch den Kreispokalsieg in der Vorsaison. Dort konnte man im Halbfinale den SV Todesfelde ausschalten und den Regionalligisten erstmalig in der jüngeren Vergangenheit den Titel entreißen. Auch in diesem Jahr steht die KT im Kreispokalfinale und will am nächsten Donnerstag (29. Mai, 15:30 Uhr) im Finale gegen den SV Schackendorf das Ticket für die nächste Saison im SHFV-LOTTO-Pokal buchen.

Finalteilnahme bereits ein großer Erfolg

Natürlich gehen die Rot-Weißen als absoluter Außenseiter in die Partie gegen den großen VfB Lübeck. Die Frage wird sein, wie schnell sich die Kaltenkirchener an die besondere Atmosphäre im „Wohnzimmer“ der Grün-Weißen sowie im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ akklimatisieren. Sollten die Kaltenkirchener den großen Coup landen, wäre eine DFB-Pokalteilnahme wahrscheinlich der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte der Kaltenkirchener Turnerschaft.

Die Qualität der KT hat die Mannschaft eindrucksvoll in dieser Landesligasaison unter Beweis gestellt und hat sich mit nur einer Niederlage erst kürzlich als Meister und Aufsteiger in die Flens-Oberliga dank eines 7:0-Kantersiegs gegen den Preetzer TSV gekürt. Das Torverhältnis, bei noch einem ausstehenden Spiel, von 100:18 Toren spricht ebenfalls für sich. Der VfB Lübeck sollte den Gegner auf keinen Fall unterschätzen, denn der Underdog wird alles in diese Partie schmeißen und glänzt immer wieder mit mannschaftlicher Geschlossenheit.

Torjäger Nrecaj mit Finalerfahrung

Der KT-Kader umfasst insgesamt 27 Spieler. Das Trainerteam hat jede Woche die Qual der Wahl für die Kadernominierung. Die Spieler, bis auf wenige Ausnahmen, bewegen sich heute das erste Mal auf einem derart hohen sportlichen Niveau. Es bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft von Cheftrainer René Sixt damit umgeht. Luis Eising (HSV / Jugend), Marc Jürgensen (SV Eichede / Regionalliga) und Enrik Nrecaj sind die einzigen Spieler, die schon höherklassig Erfahrungen sammeln konnten. Der Torjäger der KT, Enrik Nrecaj, bestreitet bereits sein zweites Landespokalfinale in drei Jahren. 2022 unterlag er nur knapp im Hamburger Pokalfinale mit seinem vorigen Verein, dem TSV Sasel. Der 30 Jahre alte Angreifer hätte sicher nichts dagegen – anders als vor drei Jahren –, heute nach Abpfiff mit dem Silberpott zu jubeln.

Pokalcoup made in Kaltenkirchen

Besonders hervorzuheben ist der große Anteil von Spielern im KT-Kader, die aus Kaltenkirchen kommen bzw. in der KT-Jugend ausgebildet wurden. Das Trainerteam Sixt, Schumacher und Hallerberg haben ebenfalls lange Jahre bei der KT gespielt und identifizieren sich zu 100% mit dem Verein.

Text: SHFV

Foto: Kaltenkirchener TS

By Published On: 22. Mai 2025Categories: 1. Herren
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