Der VfB Lübeck hat vor der Rekordkulisse von 2406 Zuschauern den Heimnimbus gewahrt: Gegen Altona 93 gelang beim 2:1-Erfolg der dritte Sieg im dritten Heimspiel der diesjährigen Spielzeit und damit der Sprung auf den zweiten Tabellenplatz.  Joshua Gebissa und Leon Dippert erzielten die Tore, Altona betrieb in der Nachspielzeit lediglich Ergebniskosmetik. 

Nach dem Last-Minute-Auswärtserfolg beim VfL Wolfsburg II veränderte Trainer Rolf Landerl seine Mannschaft auf drei Positionen: Tim Weißmann startete für Andreas Gomig, Henrik Sirmais ersetzte den verletzten Stefan Thelen und Nico Löffler war für Stefan Richter von Beginn an in der Partie.

Der VfB stürmte munter drauf los und erspielte sich über die gesamte Spieldauer auch eine Vielzahl an Tormöglichkeiten. Gary Noel (4.) und Gökay Isitan (7.) hatten früh die ersten guten Kopfballgelegenheiten. Letzterer glänzte elf Minuten später als Vorlagengeber: Der Neuzugang vom Lüneburger SK schickte Gebissa sehenswert auf die Reise, dieser verlud Torhüter Du Preez, ging dann noch an ihm vorbei und schob zur verdienten Führung ins leere Tor ein (18.).

Gebissa aus spitzem Winkel aufs leere Tor (31.) und Noel aus 16 Metern (37.) hatten weitere Gelegenheiten auf dem Fuß, scheiterten jedoch ebenso wie Altonas Brisevac auf der anderen Seite mit einem strammen Schuss an den rechten Außenpfosten (41.). Es war die einzige nennenswerte Gästechance bis dahin.

Nach dem Seitenwechsel stand der VfB zwar tiefer, konnte mit blitzsauberem Umschaltspiel jedoch weitere zahlreiche Gelegenheiten erspielen. Löfflers gefährlicher Querpass vor das Hamburger Tor, den ein Abwehrbein in höchster Not entschärfte (68.), Isistan freistehend aus 14 nach Deichmann-Vorabeit (69.) oder auch Halkes Sololauf, Richters Versuch aus spitem Winkel (82.) und Isitans Schuss ans Außennetz (84.) waren vor allem in der Entstehung höchst sehenswert – nur leider nicht erfolgreich.

Dies änderte sich mit der Einwechslung von Leon Dippert: Wie zuletzt schon in Wolfsburg stach der Hüne erneut, traf fünf Minuten vor dem Ende nach Isitan-Vorlage zum vorentscheidenden 2:0 (86.). Eine Minute später hätte er sogar seinen Doppelpack schnüren können, scheiterte aber knapp (87.). Für keinesfalls enttäuschend auftretende Hamburger blieb schlussendlich nur noch der Anschlusstreffer durch Edeling in der Nachspielzeit.

Der VfB ist bereits am Samstag wieder gefragt: Dann geht es zum nächsten Aufsteiger Eutin 08. Anstoß am Waldeck ist um 15 Uhr.

VfB Lübeck: Gommert – Weißmann, Wehrendt, Nogovic, Noel (64. Richter), Sirmais, Deichmann, Isitan, Gebissa (79. Queckenstedt), Halke, Löffler (83. Dippert)

Altona 93: Du Preez – Correia Ca, Wachowski, Hosseini, Sachs, Brisevac, Holz (65. Stolzenburg), Novotny, Schultz (56. Hinze), Edeling, Thiessen (51. Lechler)

Schiedsrichter: Patrick Mewes

Tore: 1:0 Gebissa (17.) 2:0 Dippert (86.), 2:1  Edeling (90+1)

Zuschauer: 2406

Gelbe Karten: Weißmann, Isitan, Nogovic – Schultz, Hosseini

 

Von Published On: 29. August 2017Kategorien: 1. Herren
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