Wichtiger Erfolg für unsere U19 gegen einen Abstiegskonkurrenten, unerwartet klarer Sieg für unsere U16 gegen den Tabellenführer und eine sehr gute Leistung unserer U15, die leider nicht mit einem Sieg belohnt wurde. Das Spiel der U14 in Nortorf fiel aus, die U17 hatte ohnehin spielfrei.
U19 stellt Anschluss ans Mittelfeld her
Stück für Stück hat sich unsere U19 an die Konkurrenz der Regionalliga Nord herangekämpft – nach dem 2:1-Erfolg über den Heider SV ist der Anschluss ans Tabellenmittelfeld endgültig wiederhergestellt, zwischen Tabellenplatz zehn und Platz fünf sind es auf einmal nur noch drei Zähler.
Malte Kentzler (19.) und Jamie-Liam Shalom (37.) brachten den VfB in Front, Niclas Krause stellte ob der grün-weißen Überlegenheit etwas überraschend noch vor der Pause den Heider Anschluss her. Dass der Halbzeitstand zugleich auch der Endstand war, war einzig der mangelnden Chancenverwertung des VfB zu verdanken.
“Dieses Sechs-Punkte-Spiel haben wir für uns entschieden, bis zum Schluss war es allerdings ein Zittersieg”, führte Trainer Norbert Somodi aus. “Wir hätten schon zur Halbzeit 3 oder 4:1 führen können oder gar müssen. Und zum Schluss wäre auch ein 5 oder 6:1 ok gewesen. So war es bis zum Schluss knapp, aber verdient.”
Dabei strich er nochmals heraus, wie enorm wichtig dieser Sieg gegen einen Mitkonkurrenten war. “Jetzt fahren wir nach Braunschweig zur Eintracht. Die sind der Favorit, aber wir können erstmal befreiter aufspielen. Und dann kommt FT Braunschweig, da müssen wir wieder da sein.”
U16 schlägt den Spitzenreiter deutlich
In einem unterhaltsamen aber nicht immer hochklassigem Spitzenspiel siegte unsere U16 am Samstag mit 4:0 gegen den Spitzenreiter JFV Grönau Phönix Eichholz.
Von der ersten Minute an übernahm der VfB das Kommando. “Durch viele technische Fehler waren wir aber nicht in der Lage, um in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit unsere Dominanz auch in Tore umzusetzen”, beobachtete Coach und Nachwuchsleiter Rocco Leeser. “Aber auch unser Gegner, eine sehr faire und positiv spielende Mannschaft, hatte nicht ihren besten Tag.” Und so profitierte Noah Lingstädt in der 23. Minute. von einem gut ausgespielten Konter zur 1:0-Führung für Grün-Weiß. Kurz darauf stellte Ben Hagen mit seinem schwächeren linken Fuß sogar auf 2:0 (26.).
In der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste aggressiver nach vorne zu spielen. “Aber unsere Stürmer liefen sehr gut und hoch an wodurch wir immer wieder in Ballbesitz kamen”, so Leeser. Durch eine sehr schöne Einzelaktion von Jan Philipp Mack, der gleich mehrere Gegenspieler ausspielte, kam der VfB zum 3:0 (47.). Kurz vor dem Ende schoss Samuel Barbarewicz sogar noch das 4:0 (69.).
Ein verdienter Sieg, auch in dieser Höhe gegen einen Gegner die absolut viel besser kann! JFV GPE wird bestimmt noch viele Spiele gewinnen und bis zum Ende oben mitmischen.
Mit dem Sieg bleiben unsere Jungs oben dran und uns erwartet jetzt ein sehr schwieriges Auswärtsspiel gegen Sereetzer SV.
U15 unterliegt Wolfsburg denkbar knapp 0:1
An die tolle Leistung vom Auswärtsspiel beim HSV konnte die U15 von Trainer Jonas Toboll auch gegen den VfL Wolfsburg anknüpfen – leider stand wie schon in Hamburg auch im Heimspiel am Samstag eine 0:1-Niederlage.
“Es war eine absolute Kopie vom HSV-Spiel”, fand Toboll. “Wir haben hoch gestanden, an unsere Leistung in Hamburg angeknüpft, haben vielleicht sogar noch einen Tick besser ausgesehen.” Den VfL ließ der VfB kaum zu Torchancen kommen, speziell in der ersten Halbzeit kamen die Jungwölfe nur zu einem Pfostenschuss, weitere Angriffe stellte die VfB-Defensive sehr gut zu.
In der zweiten Halbzeit hatte der VfB noch besser im Griff, die Wolfsburger fanden kaum mehr eine Lösung. “Wir haben die Räume gut zugestellt. Die Jungs fangen mittlerweile an, sich auch verbal sehr gut zu unterstützen. Das ist für uns toll anzuschauen, weil das eine sehr gute Entwicklung der Jungs ist, auf die wir sehr stolz sind”, freute sich Toboll trotz der knappen Niederlage.
Die entstand, weil der VfB eine Flanke aus dem Halbfeld, die in den Fünfer auf den langen Pfosten segelte, nicht verteidigen konnte und ein gar nicht mal platzierter Kopfball von Tom Reimann irgendwie reinging (56.). “Das Tor kommt, wie es kommen muss”, unkte Toboll. “Das ist unglaublich bitter. Wir haben jetzt zwei Mal gegen Nachwuchsleistungszentren herausragend ausgesehen, und stehen am Ende mit leeren Händen da. Dennoch zeigt es, dass die Jungs im Vergleich zum letzten Jahr einen Riesensprung gemacht haben. Schade, dass es nicht gereicht hat. Wir nehmen die Köpfe wieder hoch und wissen, dass jetzt die Wochen der Wahrheit kommen, wo wir wieder punkten müssen und auch werden, um das Ziel Klassenerhalt zu schaffen.”
Foto: Agentur 54 Grad
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