Sowohl die U21 am Samstag als auch die U19 am Sonntag feierten torreiche Heimsiege. Die U17 musste beim FC St. Pauli II leider eine Niederlage hinnehmen.

Tabellenführung verteidigt: U21 bezwingt Pansdorf mit 4:2

Die U21 des VfB Lübeck hat mit einem 4:2-Erfolg über den TSV Pansdorf die Tabellenführung vor dem FC Dornbreite verteidigt. Zwar erwischten die Ostholsteiner den besseren Start und gingen durch Felix Krüger in Führung (21.), dem VfB gelang durch Sergen Tarim (29.) und Enes Dagli (45.+4) noch vor dem Seitenwechsel der Turnaround. “Wir haben 30 Minuten gebraucht, um überhaupt ins Spiel zu finden”, haderte Trainer Serkan Rinal ein wenig. “Dennoch haben wir heute verdiente drei Punkte eingefahren.”

Cemal Sezer (60.) und erneut Enes Dagli (66.) sorgten nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung, dem ehemaligen VfBer Piet Behrens gelang elf Minuten vor dem Ende nur noch Ergebniskorrektur – 2:4 (79.). Diese sorgte schlussendlich dafür, dass der VfB einen weiteren Treffer seines Vier-Tore-Polsters auf den FC Dornbreite einbüßen musste.

“Insgesamt haben wir keine Glanzleistung abgerufen”, resümierte Rinal. “Aber wir freuen uns über die drei Punkte und wissen, dass wir weiterhin hart arbeiten müssen.” Die nächste Aufgabe ist keine einfache: Am kommenden Samstag geht es zu GW Siebenbäumen, der über lange Zeit die Verbandsliga anführte, nach einem schlechten Start ins neue Jahr jedoch auf Platz drei durchgereicht wurde. Am kommenden Wochenende hat Siebenbäumen die wohl letzte Gelegenheit, noch einmal ins Meisterschaftsrennen einzugreifen.

U19 überholt Blumenthal mit deutlichem Erfolg

Am Tag zuvor im Regionalligakader, heute drei Treffer für seine U19 erzielt: Für Youngster Sören Todt gab es sicher schon schlechtere Wochenenden. Beim 5:2-Erfolg über den Tabellendritten Blumenthaler SV riss vor allem die turbulente erste Halbzeit mit sechs Toren die Zuschauer mit. Dadurch überholte die U19 des VfB den Gegner und kletterte selbst auf Platz 4 in der Regionalligatabelle.

Die Gäste, die in diesem Jahr alle Spiele gewinnen konnten, waren gegen die spielfreudigen Lübecker chancenlos. „Das war ein sehr überzeugender Auftritt. Mit guten Balleroberungen und schnellen Kombinationen, bei denen wir die Übersicht für die besten Abschlusspositionen behalten haben, erspielten wir uns viele gute Torchancen”, lobte Trainer Julian Meese die Leistung seiner Elf. Schon nach fünf Minuten hätte Sören Todt den temporeichen Angriffsfußball der Gastgeber mit Führung belohnen können, doch er vergab freistehend aus kurzer Distanz. Wenig später machte er es besser und traf aus vergleichbarer Position zur Führung (9.).

Die Hausherren erspielten sich in der Folgezeit zahlreiche weitere Möglichkeiten. Aus diesem Grunde fiel der Ausgleich der Blumenthaler überraschend. Mit dem ersten Angriff kamen die Bremer zum 1:1 (12.). Die Grün-Weißen zeigten sich allerdings wenig beeindruckt und spielten weiter frech nach vorne. Willebrand und Voigt verpassten nur knapp die erneute Führung. Schließlich staubte wiederum Todt nach einer halben Stunde zum 2:1 ab. Nur 120 Sekunden später vollendete Til Weidemann ein sehenswertes Zusammenspiel mit Ferhat Sarioglu zum 3:1.

Nachdem die Gäste zwischenzeitlich auf 2:3 verkürzen konnten (38.), stellte Todt mit seinem dritten Treffer im ersten Durchgang noch vor der Pause den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Unverändert und direkt wieder druckvoll starteten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel. In der 50. Minute sorgte Ferhat Sarioglu mit einem verwandelten Elfmeter für die Vorentscheidung. Zuvor wurde Til Weidemann im Strafraum gefoult. In der Folge zogen sich die Lübecker etwas zurück und verwalteten die Führung bis zum Abpfiff.  Die Freude über den klaren Sieg wurde nur durch die gelbrote Karte für Willebrand und der fünften Gelben Karte für Shalom getrübt, die damit im nächsten Spiel ausfallen. „Außerdem verletzte sich Tetik, der damit ebenfalls gegen Rahlstedt fehlen könnte.“

U17 lässt in Hamburg Punkte liegen

Keinen Grund zur Freude hatte die U17 am vergangenen Wochenende: Beim FC St. Pauli II unterlag die Mannschaft von Jan-Philipp Kalus mit 1:3. Lange Zeit sah es nach einem 1:1-Unentschieden aus, ehe dem VfB eine Minute vor dem Ende ein Eigentor unterlief und die Gastgeber in der vierten Minute der Nachspielzeit noch den 3:1-Schlusspunkt setzten. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, haderte VfB-Coach Kalus. „St. Pauli zeigte sich etwas cleverer und nutzte einen unnötigen Ballverlust zum erfolgreichen Konter. Das letzte Tor fiel dann, weil wir nach dem späten Rückstand noch einmal alles riskierten.“

Am Sonntag haben seine Jungs ein dickes Brett zu bohren: Der Tabellenzweite SV Werder Bremen II, der bereits 61 Tore in 21 Spielen erzielte, kommt auf die Lohmühle. Anstoß ist um 16 Uhr.

Von Published On: 23. April 2017Kategorien: Allgemein
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