Drei der vier Nachwuchsteams standen am Wochenende auf dem Platz. Dabei sprangen ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage heraus.

U21 gewinnt 3:2 gegen Breitenfelder SV

Breitenfelde agierte von Beginn an viel mit langen Bällen und setzte auf ihre beiden schnellen Stürmer, die der VfB-Defensive vor leichte Probleme stellte. In der 10. Minute ging Breitenfelde dann durch Mervin Oden auch 1:0 in Führung. Nach und nach nahmen die Lübecker aber das Heft in die Hand und bestimmten die Partie. Nach einer Ecke war Marcel Meier mit dem Kopf zur Stelle und besorgte den Ausgleich (24.). Fast wäre der VfB noch in der ersten Hälfte in Führung gegangen. Doch nach einem Foul im Strafraum an Henrik Sirmais vergab Ramazan Acer den fälligen Strafstoß. Dafür gab es gleich nach dem Wechsel Grund zum Jubel. Ein langer Ball landete auf der rechten Seite, von wo aus Ramazan Acer den Ball in die Mitte spielte. Dort stand Marcel Meier richtig und bugsierte die Kugel mit der Hüfte ins Tor (49.). Den dritten Lübecker Treffer steuerte Acer selbst bei, der von halbrechts ins lange Eck traf (60.). Die Rinal-Elf stand nun auch besser in der Defensive und spielte schneller nach vorne. Breitenfeld kam nur noch zum Anschlusstreffer durch Marvin Oden (69.).

„Unser Hauptziel, drei Punkte zu holen, haben wir erreicht. Also bin ich insgesamt zufrieden. Wir hätten einige Situationen noch besser ausspielen müssen. Die Gegentore hätten nicht sein müssen, gerade beim ersten standen wir nicht gut“, sagte Serkan Rinal.

U19 verliert 3:4 gegen SV Eichede

Die Lübecker legten eine fulminante Anfangsphase hin und schossen gleich drei Tore in den ersten 10 Minuten. Der Gegner aus Eichede wurde quasi schwindelig gespielt. Nach einem gewonnen Kopfballduell im Mittelfeld von Abou Rashed startete dieser in die Tiefe, bekam den Ball in den Lauf und vollstreckte zum 1:0 (3.). Dem 2:0 ging eine sehenswerte Kombination von Sergen Tarim und Kubilay Büyükdemir voraus, die Tarim nach Zuspiel aus spitzem Winkel abschloss (6.). Das dritte Tor köpfte Marvin Miljic (9.). Der VfB erarbeitete sich weitere Chancen, so dass der Sieg nur eine Frage der Höhe zu sein schien. Eichede war in den ersten 25 Minuten weitgehend ungefährlich. Nach einem Eckball kam der SVE per Kopf durch Jendrik Brügmann zum überraschenden 1:3 Anschluss (28.). Nur wenig später erzielte Eichede nach einem Lübecker Ballverlust und einem vermeintlichen Handspiel durch Tom Wittig den zweiten Treffer (30.). Lübeck hatte weiter seine Chancen, ließ aber im Gegenpressing nach. Mit der Führung ging es dennoch in die Kabinen. Nach der Pause ließ auch das gute Offensivspiel der Meese-Elf nach. Nach einem missglückten Abschlag schaltete Eichede schnell um und traf nach 3 schnellen Stationen durch Jendrik Brügmann zum Ausgleich (53.). Trotz der Aufholjagd wollte Eichede sich mit dem Punkt begnügen und spielte vermehrt auf Zeit. Der VfB versuchte noch einmal in die Partie zurück zu finden – ohne Erfolg. Beste Chancen durch Sergen Tarim, Jiyan Capli und Abou Rashed blieben ungenutzt. Als sich alle Beteiligten schon auf die Punkteteilung eingestellt hatten, zeigte der Schiedsrichter in der vierten Minute der Nachspielzeit nach einem Foul von Dominik Toschka auf den Elfmeterpunkt und dem Verteidiger die Gelb-Rote Karte. Den Strafstoß verwanddelte Moritz Hintelmann zum 4:3-Sieg.

„Wir haben nach dem tollen Start die Balance zwischen Offensiv- und Defensivspiel verloren. Im Nachhinein muss man sagen, dass uns die schnelle 3:0-Führung nicht gut getan hat. Außerdem haben wir viele individuelle Fehler gemacht und viele zweite Bälle nicht mehr für uns entschieden. Eichede hat das ganze eiskalt bestraft“, sagte Julian Meese.

U17 spielt 1:1 gegen MTV Treubund/Lüneburg

Die Mannschaft von Heiko Anders und Arne Dirks wollte den Schwung vom gewonnen Landespokal-Halbfinale gegen Eichede (2:1 nach Verlängerung, Torschützen Tim Günther und Jonathan Stöver) mit in die Liga nehmen. Doch gegen den Tabellenletzten waren sich die Lübecker ihrer Sache zu sicher und fanden nicht in die Partie. Nachdem Treubund in der Anfangsphase gleich drei große Chancen ausließ, verlagerte der VfB das Geschehen nach und nach in die gegnerische Hälfte. Richtig zwingende Aktionen sprangen aber nicht heraus. So ging es torlos in die Kabinen. Ein ähnliches Bild auch in Durchgang zwei. Nur mit dem Unterschied, dass Treubund nach einem Distanzschuss von Jeremy Fritz in Führung ging. Die Grün-Weißen bäumten sich nochmal auf, viel lief aber auch in der Schlussphase nicht mehr zusammen. Eine Minute vor dem Ende stieg Kenny Korup nach einer Freistoßflanke entschlossen hoch und köpfte den Ausgleich. In der Nachspielzeit hatte der VfB noch zwei weitere dicke Chancen, um das Spiel noch zu gewinnen. Doch ein Kopfball von Jonathan Stöver und ein Schuss von Lukas Will verfehlten das Ziel nur knapp.

„Das war heute ein schwacher Auftritt von uns. Lüneburg hat gekämpft und sich gegen an gestemmt. Am Ende hätten wir das Spiel fast noch gebogen“, sagte Co-Trainer Arne Dirks.

Von Published On: 25. April 2016Kategorien: Hansekicker
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