Nach dem morgigen Spiel unserer Drittligamannschaft beim MSV Duisburg rollt der Ball virtuell weiter. Der DFB veranstaltet mit dem DFB-ePokal erstmals einen landesweiten eFootball-Pokalwettbewerb, an dem auch der VfB Lübeck mit einem eigenen Team teilnimmt.
Der DFB-ePokal powered by ERGO besteht aus drei Runden, in denen die Spieler ihr Können in FIFA 21 unter Beweis stellen: Die Qualifikation ist Teil der Vorrunde, danach folgen die Hauptrunde und schließlich das Finale in der Hauptstadt Berlin. Zunächst waren neben den Landesverbänden die so genannten Amateur-Teams im Einsatz. Sie treten in den DFB-ePokal-Qualifier gegeneinander an, um sich in den nach den vier Himmelsrichtungen eingeteilten Turnierbäumen für die DFB-ePokal-Vorrunde zu qualifizieren.
Im nun startenden Club Qualifier greifen die Mannschaften der 3. Liga, der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der Virtual Bundesliga (VBL) ins Geschehen ein. Die Top 4 pro Konsole qualifizieren sich für den Finaltag der Qualifier. Für den VfB Lübeck tritt ein Mix aus Spielern unserer U19-Mannschaft und den bestplatzierten Teilnehmern unseres grün-weißen eSports Cup aus dem vergangenen Mai an. Henry Meyer, Karim Kalota und Sven Freitag aus der A-Jugend sowie Yannik Holtz und Torge Grundmann vertreten Grün-Weiß. Unterstützung erhält der VfB von seinen langjährigen Sponsoren: Die Sparkasse zu Lübeck, in deren S-corner im letzten Jahr ebenfalls ein Turnier stattfand, die AOK NordWest, die Stadtwerke Lübeck und die ERGO Bezirksdirektion Patrick Schuback in Bad Schwartau helfen dem Verein bei der Umsetzung.
Zum Engagement des VfB Lübeck im eSports erklärt Florian Möller, Geschäftsstellenleiter und Vorstandsmitglied: „Nach den ersten vorsichtigen Schritten während des ersten Lockdowns und dem ersten grün-weißen eSports Cup versuchen wir uns nun in diesem bundesweiten Wettbewerb. eSports ist ein spannendes Feld. eSportler im Club zu integrieren und eine Verbindung zu Aktivitäten auf dem grünen Rasen an der frischen Luft herzustellen, ist eine Aufgabe, der wir uns nicht verschließen sollten. Ich freue mich deshalb auch besonders, dass wir diesen Wettbewerb mit einem Team aus U19-Kickern und Vereinsmitgliedern angehen und drücke kräftig die Daumen.“
Dass der virtuelle Fußball weiter an Bedeutung gewinnt, unterstreicht auch die Aussage von Jörg Hansen, eSport politischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein: „‘Zwei linke Füße? Das richtige Händchen reicht!‘ So wird man bei der Anmeldung begrüßt! Der DFB-ePokal will den analogen mit dem digitalen Sport verknüpfen. Wer auf die Homepage schaut, wird die große Resonanz erkennen. Das Land hat Schleswig-Holstein hat eine bundesweit einzigartige Förderung des eSports auf den Weg gebracht und die Förderung ins nächste Jahr beschlossen. Die Vereine schießen wie Pilze aus dem Boden und die Turniere werden gut angenommen. Es wird also richtiger eSport geboten, bei dem ich dem VfB Lübeck die Daumen drücke. Vielleicht legen die analogen Burschen morgen vor und die digitalen ziehen nach. Das wäre die perfekte Verbindung im Sinne des Turniers.“
Der DFB-ePokal ist ein Team-Wettkampf, bei dem jede Mannschaft aus drei bis fünf Teilnehmern besteht. Die K.o.-Runden werden im 90er-Modus von FIFA 21 und in drei 1-gegen-1-Duellen gespielt. Höhepunkt des DFB-ePokal ist das Grand Final im Frühjahr in Berlin. Dort treten die acht Teams gegeneinander an, die sich über die Hauptrunde, in der die Amateur-Teams auf die Profi-Teams treffen, qualifizieren konnten. Abgeschlossen wird das Turnier mit einem Cross-Konsolen-Finale.
Weitere Informationen zum DFB-ePokal gibt es unter: https://dfb-efootball.de
Der Lohmühlen EURO ist ein Aufschlag von 1 Euro auf jede Tageskarte im Sitz- und Stehplatzbereich. Er dient der Instandhaltung und Verbesserung des vereinseigenen Stadions Lohmühle und seiner gesamten Infrastruktur. Darüber hinaus kann auch mittels dieses Paypal-Buttons gespendet werden.
