Nachgefragt bei … Henrik Sirmais, Andre Senger und Jonas Toboll

Nach dem 2:2 beim Spitzenreiter haben wir uns kurz mit Henrik Sirmais, Andre Senger und Jonas Toboll über eine ungewohnte Position, eine verletzungsbedingte Auswechslung und den Punktgewinn unterhalten.

LohmühlenECHO: Henrik, Du hast gestern auf einer ungewohnten Position in der Viererkette gespielt. Wie kam es dazu und wie war es für dich dort zu spielen?

Henrik Sirmais: Ich wurde beim Spiel gegen die U23 des HSV als linker Verteidiger eingesetzt, da neben den bereits länger verletzten Außenverteidigern Patrick Bohnsack und Lukas Knechtel auch Sascha Steinfeldt kurzfristig erkrankt passen musste. Anfangs war ich natürlich etwas aufgeregt, aber mit der Zeit wurde ich immer sicherer. Dabei haben mir vor allem Jonas Toboll und Moritz Marheineke geholfen, die mich immer wieder gut gecoacht haben. Auch Andre Senger und später Arnold Suew haben als meine Vordermänner sehr gut mit nach hinten gearbeitet. Mit der Sicherheit konnte ich mich dann auch das eine oder andere mal nach vorne einschalten und somit den Freistoß zum 2:1 rausholen und die Chance von Aleksandar Nogovic vorbereiten. In der zweiten Halbzeit habe ich mich, wie die gesamte Mannschaft, eher auf die Defensive beschränkt und dort auch wenig zugelassen. Leider hat es nicht zum Sieg gereicht, aber trotzdem hat das Spiel sehr viel Spaß gebracht.

LohmühlenECHO: Andre, Du hast gestern ein super Spiel gemacht und dann in der 59. Minute angezeigt, dass du ausgewechselt werden musst/möchtest. Was war passiert?

Andre Senger: Ich habe gespürt, dass meine Muskulatur im hinteren Oberschenkel sich immer mehr verhärtete, daher war das Risiko zu groß weiter zu spielen. Natürlich schade bei so einem Spiel ausgewechselt zu werden, aber bevor ich mich noch ernster verletzt hätte, gab es nur diese Möglichkeit. Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme!

LohmühlenECHO: Jonas, Ihr ward gestern kurz davor die Sensation perfekt zu machen und den ungeschlagenen Tabellenführer zu besiegen. Leider hat es am Ende dann doch nur zu einem Punkt gereicht. Was ist jetzt größer, die Freude über euer gutes Spiel und den einen Punkt oder die Enttäuschung, dass es am Ende doch nicht für mehr gereicht hat?

Jonas Toboll: Aufgrund des Spielverlaufes in der 2. Halbzeit sind wir mit dem Auswärtspunkt zufrieden.