1:1 zum Auftakt gegen den 1. FC Saarbrücken. Am Ende schwankten die VfBer zwischen Enttäuschung und Zufriedenheit. Einig waren sich fast alle Beteiligten, dass das Remis unter dem Strich dem Spielverlauf insgesamt entsprach – der VfB vielleicht mit ein paar mehr Chancen, die Gäste mit ein wenig mehr Spielanteilen. So ordneten die Protagonisten den Start in die Punktspielsaison 2020/21 ein:

Rolf Landerl: „Wir haben gut in die Partie gefunden. Dass wir die Fans schnell hinter uns hatten, hat uns geholfen. Wir haben es geschafft, die Räume zu finden, die wir bespielen wollten und sind verdient in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit waren wir phasenweise etwas zu passiv. Trotzdem hatten wir sehr viele Chancen, um das 2:0 zu machen. Das haben wir nicht geschafft. Saarbrücken hat gut eingewechselt. Am Schluss haben wir uns mit schwindenden Kräften und angeschlagenen Spielern über die Ziellinie retten müssen. Wir haben gesehen, welch hohe Intensität uns in jedem Spiel erwarten wird. Man muss in jedem Spiel über 90 Minuten marschieren. Das haben wir auch gemacht. Von daher ein Kompliment an die Mannschaft.“

Patrick Hobsch: „Natürlich freue ich mich, wenn ich ein Tor schieße und wir zumindest nicht verlieren. Trotzdem ist ein bisschen Enttäuschung da, denn wir haben bis zum 1:1 richtig viel investiert und hatten große Chancen, wir müssen das 2:0 machen. Das ist der Unterschied in der 3. Liga. Da wird man auch bestraft. Am Ende waren wir etwas kaputt. Es war für alle Beteiligten schön, wieder vor Zuschauern zu spielen. Das gehört zum Fußball dazu und war für uns ein ganz anderes Gefühl. Das trägt die Mannschaft ein bisschen mit durch ein Spiel.“

Lukas Raeder: „Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung. Von daher ist die Enttäuschung bei mir nicht so groß, auch wenn man als Torhüter natürlich immer gerne zu Null spielt. Das Gegentor war unglücklich.Wir haben den Ball nicht richtig weggekriegt, Tommy hebt ihn noch ein wenig über mich drüber und dann war das Tor relativ leer. Ob der Ball drin war, konnte ich nicht erkennen. Wir haben es in der Schlussphase verpasst, auch mal weiter rauszurücken und hatten wenig Entlastung nach vorn.“

Lukas Kwasniok (Trainer 1. FC Saarbrücken): „Unterm Strich ist das 1:1 ein gerechtes Ergebnis. Die Spieldynamik war zu Beginn nicht auf unserer Seite. Wir laufen in einen Konter, wo wir schlecht gestaffelt stehen, und müssen auch die Verletzung von Sebastian Jacob hinnehmen. Wir haben uns dann bis zur Halbzeit nicht wirklich erholt. Eine Halbzeit ist immer eine Möglichkeit, etwas zu verändern. Das haben wir geschafft, auch wenn wir noch ein, zwei Situationen überstehen mussten. Danach haben wir es geschafft, öfter in den Rücken der Kette zu kommen. Mit dem 1:1 ist die Heimfahrt, die einen halben Tag dauert, etwas angenehmer. Positiv überrascht war ich über die Lautstärke der Zuschauer.“

 

Von Published On: 19. September 2020Kategorien: 1. Herren
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