Ein zweites Mal geht es in dieser Saison für die Mannschaft von Trainer Denny Skwierczynski nach Norderstedt: Misslang der erste Auftritt bei Eintracht Norderstedt Ende August gehörig (0:3), soll es nun im Duell mit der Zweitvertretung des FC St. Pauli, der seit Beginn dieser Saison seine Heimspiele ebenfalls im Norderstedter Edmund-Plambeck-Stadion austrägt, besser laufen.
Die Kiezkicker haben sich in der Regionalliga mittlerweile stabilisiert und zurecht gefunden: War man sonst Dauergast im Fahrstuhl zwischen Ober- und Regionalliga, ist St. Pauli seit dem Winter 2013/14 in der Regionalliga angekommen. Zur Winterpause auf dem vorletzten Platz mit zwei Punkten hinter dem späteren Absteiger SV Eichede stehend, sammelte man in der Rückrunde beeindruckende 30 Punkte ein (fünftbeste Rückrundenmannschaft) und sicherte sich souverän den Klassenerhalt.
Mit diesem Selbstbewusstsein im Rücken ging St. Pauli die laufende Saison an und spielte eine ebenfalls überzeugende Hinrunde, die man als Tabellensechster mit 26 Punkten auf der Habenseite abschloss. In der Rückrunde lief es nicht mehr ganz so rund (bislang 13 Zähler), dennoch reicht es in der Zwischenbilanz für einen sicheren zehnten Tabellenplatz mit zehn Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang.
Nach drei sieglosen Spielen zum Jahresauftakt (nur ein Punkt aus den Partien gegen Cloppenburg, Braunschweig II und Rehden), holte St. Pauli aus fünf weiteren Partien acht Punkte und blieb in den vorletzten beiden Partien ohne Gegentor. Zuletzt musste man allerdings beim TSV Havelse nach früher Führung durch Tjorben Uphoff noch eine 1:3-Niederlage einstecken.
Der erfolgreichste Torschütze der Nachwuchskicker ist Kyoung Rok Choi, der in 22 Saisonspielen fünf Treffer erzielte. Zuletzt gelang ihm der Sprung in den Zweitliga-Kader und feierte eine erstaunliche Premiere: Gegen Fortuna Düsseldorf erzielte er in seinen ersten 15 Zweitligaminuten zwei Treffer, bereitete im weiteren Spielverlauf noch einen weiteren Treffer vor. Auch in den beiden darauffolgenden Spielen zählte er zur jeweiligen Startelf. Gut möglich also, dass der Youngster weiterhin seine Chance bei den Profis erhält und der VfB ihn nicht fürchten muss…
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