Der Spielbetrieb im gesamten Schleswig-Holsteinischen Fußballverband ruht aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen im Land zunächst bis zum 22. November in allen Spiel- und Altersklassen. Dies entschied das Präsidium des SHFV heute in einem kurzfristig anberaumten schriftlichen Umlaufverfahren. Auch alle Spiele, die bis zum Wochenende hätten stattfinden sollen, fallen aus. Ab Sonnabend greift ohnehin eine neue Landesverordnung, nach der auch für den Trainingsbetrieb eine Beschränkung auf maximal zehn Personen gilt.
Der VfB Lübeck schließt sich diesen Maßnahmen an. Alle Fußball-Mannschaften, die in Spielklassen des SHFV spielen, und alle in den anderen Sparten aktiven Sportler werden ab sofort nur noch in Zehnergruppen trainieren. Für die Nachwuchsmannschaften, die in den Spielklassen auf norddeutscher Ebene spielen, gilt bis zum Wochenende eine entsprechende Empfehlung. Zum jetzigen Zeitpunkt dürften Spiele in diesen Klassen außerhalb Schleswig-Holsteins und Hamburgs noch ausgetragen werden.
Auf den Betrieb unserer Profi-Mannschaft hat die neue Landesverordnung derzeit keine konkreten Auswirkungen. Der Spielbetrieb auf DFB-Ebene wird fortgesetzt. Alle Spieler werden aufgrund der gestiegenen Infektionszahlen nach den Vorgaben des DFB-Hygienekonzepts nunmehr zweimal wöchentlich getestet. Über eventuelle Veränderungen, die sich rund um die Heimspiele unserer Drittliga-Mannschaft in den kommenden Wochen ergeben können, befindet sich der Vorstand in Abstimmung mit den Behörden. Wir werden zu gegebener Zeit über die notwendigen Maßnahmen informieren.
„Als Verein trifft uns die erneute Einschränkung in allen Bereichen hart. Insbesondere für die Jugendlichen ist es natürlich schwierig, dass sie ihrem Sport nur noch eingeschränkt nachgehen können“, sagt der VfB-Vorstandsvorsitzende Thomas Schikorra. „Allerdings können wir nachvollziehen, dass die Landespolitik so handeln musste. Auch weiterhin gilt, dass der Schutz der Gesundheit über allem steht. Jeder von uns ist aufgerufen, alle Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des Virus weiter einzudämmen. Unser gemeinsames Ziel ist es, möglichst bald in einen geregelten Betrieb zurückkehren zu können.“
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