Die nächste Auswärtsreise führt unseren VfB am kommenden Sonntag nach Mannheim. Der SV Waldhof Mannheim empfängt die Grün-Weißen am 18. April (14 Uhr) am 32. Spieltag im Carl-Benz-Stadion.
Zumindest mit einem Auge müssen die Mannheimer auch noch Richtung Abstiegszone schielen. Mit 39 Punkten aus 31 Spielen befindet sich das Team von Patrick Glöckner, der seit Juli 2020 Mannheims Cheftrainer ist (zuvor war er beim Chemnitzer FC), auf Tabellenplatz 11, ein paar Punkte dürften zum Erreichen des sicheren Ligaverbleibs noch fehlen. Ihr letztes Heimspiel konnten die Blau-Schwarzen mit 1:0 gegen den FSV Zwickau gewinnen und damit etwas Abstand zwischen sich und die Abstiegsränge bringen, nachdem eine Negativserie zuvor aus dem lange Zeit gesicherten Mittelfeldplatz Sorgen um den Klassenerhalt gemacht hatte. In der vergangenen Woche gab es ein 1:1 beim MSV Duisburg, wo Rafael Garcia sogar kurz vor Schluss per Elfmeter einen möglichen Auswärtssieg vergab.
In der Vorsaison spielte Waldhof als Aufsteiger lange Zeit um den Zweitliga-Aufstieg mit, rutschte allerdings nach der Corona-Unterbrechung ins Mittelfeld der Tabelle zurück. Nachdem man mit vier Unentschieden und einem Sieg ansprechend in diese Spielzeit gestartet war, verlief der Trend beim für seine gute Jugendarbeit bekannten Ex-Bundesligisten (von 1983 bis 1990 in der Eliteklasse vertreten) bis vor zwei Wochen eher negativ. Der Erfolg über Zwickau war der erste Dreier nach sieben sieglosen Spielen.
Die Heimbilanz des SVW kann als durchwachsen bezeichnet werden – von 15 Spielen auf dem heimischen Rasen wurden lediglich fünf gewonnen. Hinzu kommen jeweils fünf Remis sowie fünf Niederlagen. Bemerkenswert ist aber die offensive Heimstärke von Waldhof. 29 ihrer 40 Tore haben die Mannheimer im eigenen Stadion erzielt. Nur der 1. FC Saarbrücken und der TSV 1860 München haben (bei jeweils einem Spiel mehr) mehr Treffer auf ihrem heimischen Geläuf erzielt.
Das letzte Mal als der VfB Lübeck zu Gast in Mannheim war, spielten beide Vereine noch in der 2. Bundesliga. Am 15. Dezember 2002 gab es eine 1:2-Auswärtsniederlage für den VfB. Auch das Hinspiel in dieser Saison entschieden die Mannheimer für sich. Damals sorgte der Erfolg für einen wichtigen Schritt aus einer potenziell bedrohlichen Lage für die Glöckner-Elf. Durch einen Treffer von Dominik Martinovic siegten die Waldhöfer im Januar an der Lohmühle.
Mit 15 Scorerpunkten (9 Tore, 6 Vorlagen) ist der 24-jährige Martinovic, der die Jugendzeit beim VfB Stuttgart und Bayern München verbracht hat, auch Mannheims gefährlichster Offensivspieler. Auf acht Saisontore kommt der oft als Joker eingesetzte Joseph Boyamba. Jeweils vier Treffer gehen auf das Konto von Marcel Costly, Anton Donkor, Arianit Ferati und Rafael Garcia.
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