Es sollte die große Pokalrevanche werden, am Ende blieb nur Ernüchterung: Der VfB Lübeck verlor am Abend sein Heimspiel gegen den SC Weiche Flensburg mit 0:4 (0:1) und musste den Kontrahenten aus dem Norden Schleswig-Holsteins in der Tabelle vorbeiziehen lassen.
Vier Veränderungen gab es im Vergleich zur Vorwoche: Rolf Landerl brachte Tim Weißmann auf der Innenverteidigerposition, Daniel Halke rückte von dort anstelle von Henrik Sirmais nach rechts. Im Mittelfeld hatten Aleksander Nogovic und Gökay Isitan ihren Platz durch eine gute zweite Halbzeit in Hamburg gesichert. Marvin Thiel und Joshua Gebissa blieben dafür zunächst nur die Plätze auf der Bank. Außerdem startete Stefan Richter für Nico Löffler.
Schon früh musste der VfB jedoch den ersten Rückschlag hinnehmen, kassierte durch einen Elfmeter den 0:1-Rückstand – Dominic Hartmann hatte sicher verwandelt (8.). Zwar konnten die Grünweißen die Partie bis zur Pause weitestgehend ausgeglichen gestalten, nennenswerte Torchancen ergaben sich jedoch nicht.
Hatten die 1896 Zuschauer nach dem Seitenwechsel auf das große Aufbäumen und das berühmt berüchtigte Freitagabend-Feeling gesetzt, wurden sie schon nach kurzer Zeit bitter enttäuscht. Erneut Hartmann mit einem abgefälschten Distanzschuss (60.), Nedim Hasanbegovic (64.) und Nico Empen (86.) schossen einen deutlichen Sieg für die Gäste heraus.
Für den VfB geht es am Sonntag, den 1. Oktober beim FC St. Pauli II weiter.
VfB Lübeck: Gommert – Weißmann, Gomig (75. Gebissa), Wehrendt, Nogovic, Noel, Deichmann, Richter (75. Dippert), Isitan, Halke, Hoins
SC Weiche Flensburg 08: Kirschke – Jürgensen, Paetow, Arndt (78. Drews), Empen (87. Wulff), Walter (84. H. Ostermann), Guder, Hasanbegovic, Thomsen, Ebot-Etchi, Hartmann
Schiedsrichter: Malte Göttsch
Tore: 0:1 Hartmann (8./FE), 0:2 Hartmann (60.), 0:3 Hasanbegovic (63.), 0:4 Empen (84.)
Zuschauer:1896
Gelbe Karten: Richter – Empen
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