Es war ein rassiges Nachbarschaftsduell mit leidenschaftlichem Kampf und einem spannenden Spielverlauf. Gegen eine starke Eicheder Zweitvertretung drehe eine personell arg dezimierte VfB-Elf einen frühen Rückstand und gewann am Ende verdient mit 2:1 (1:1) – vor der Saisonrekordkulisse von 1535 Zuschauern.
Stefan Richter noch nicht fit und nur auf der Bank. Henrik Sirmais, Andre Senger, Paul Roelfs, Alessandro Gottschalk und Arnold Suew verletzungsbedingt auf der Tribüne, die zuletzt aushelfenden A-Jugendlichen Morten Rüdiger, Marvin Thiel und Fabio Parduhn schon auf dem Weg zum wichtigen U19-Bundesligaspiel in Jena. Trainer Denny Skwierczynski hatte Mühe, elf spielfähige Kicker auf den Rasen zu bekommen. dem gegenüber stand eine Eicheder Mannschaft, die über mehr Regionalligaerfahrung verfügte als sonst.
Von Beginn an war Feuer in der Partie: Zunächst kam Eichedes Simon Koops freistehend vor Jonas Toboll zur ersten Großchance, nachdem der Asssistent mit dem Heben der Fahne für Irritationen in der VfB-Hintermannschaft sorgte. Doch Toboll verhinderte schlimmeres. [nbsp]
Doch auch der VfB spielte nach vorne, aber sowohl Tomek Pauer (9.), Ahmet Arslan (10./11.) als auch Dennis Voß (15.) vergaben aus aussichtsreicher Position. Ausgebuffter die Gäste: Nach einem Angriff über die linke Seite war Toboll überwunden, Ardian Sejdiu erzielte die Stormarner Führung (22.). Der VfB zeigte sich danach geschockt, mehr als Distanzschüsse von Lange und Wehrendt nach einer guten halben Stunde fielen den Grünweißen nicht ein. Dennoch kurz vor der Pause die Erlösung, als Marheinekes Schuss nach einer Arslan-Freistoßflanke und einer zu kurzen Faustabwehr des Eicheder Schlussmanns Pöhls den Weg ins Tor fand – 1:1 (44.).[nbsp]
Nach dem Seitenwechsel ging der VfB mit dem Rückenwind des Ausgleichstreffers in die Partie und nachdem Dennis Voß und Nils Lange zunächst eine hochkarätige Doppelchance ausließen (55.), machte Voß in der 56. Minute den viel umjubelten Führungstreffer. Nils Lange und Ahmet Arslan hatten die Vorarbeit geleistet.
Auf der Gegenseite musste Toboll bei einem verdeckten Rienhoff-Schuss noch einmal sein ganzes Können aufbieten, aber auch der VfB vergab beste Kontergelegenheiten um den Sack frühzeitig zuzumachen.
Am Ende blieb es, da waren sich auch beide Trainer in ihren Statements einig, bei einem verdienten VfB-Sieg. Für die Grünweißen geht es am kommenden Samstag beim TSV Schilksee weiter. Anstoß ist um 15 Uhr.[nbsp]
VfB Lübeck: Toboll – Knechtel, Wehrendt, Nogovic, Arslan (90. Lindenberg), Voß, Lange, Pauer (72. Theißen), Steinfeldt, Heidel (89. Koth), Marheineke
SV Eichede II: Pöhls – Plate, Rienhoff, Buchholz, Heitbrock (59. Schmidt), Sejdiu, Demirbas (46. Jürgensen), Koops, Güzel, Seiler, Bento (67. F. Hinkelmann)[nbsp]
Schiedsrichter: Lars Gruhlke
Zuschauer: 1535
Tore: 0:1 Demirbas (22.), 1:1 Marheineke (44.), 2:1 Voß (57.)
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