1:6, 1:6 und 0:6 – Nein, eine Tennisabteilung hat der VfB Lübeck nach wie vor nicht. Hierbei handelt es sich um die Ergebnisse der U19, U17 und U15 der Grünweißen vom Wochenende gegen übermächtige Gegner. Immerhin: Die Dritte des VfB siegte im Heimspiel gegen Rapid mit 6:2. Aus der Reihe fiel unsere Zweite: Das 2:2 gegen den Tabellenzweiten TSV Pansdorf darf man aber durchaus als Erfolg bewerten.

U19 in Berlin chancenlos

Ihre Stärke demonstrierte Hertha BSC bereits im Hinspiel, im Rückspiel untermauerten die Berliner ihre Dominanz und siegten wie bereits im September mit 6:1. 25 Minuten hielt die Mannschaft von Trainer Michael Hopp noch ein torloses Unentschieden, dann wurden sie von den Hauptstädtern binnen zehn Minuten förmlich überrannt. Robin Mannsfeld (25.), Tobias Hasse (30.), Farid Abderrahmane (32.) und Shawn Kauter (35.) machten binnen kürzester Zeit alle Hoffnungen auf eine grünweiße Sensation zunichte.

Somit ging man den zweiten Durchgang mit dem Ziel an, den Schaden in Grenzen zu halten. Doch bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff klingelte es erneut in Alvaro Magels Kasten, Ben Rohloff traf zum 5:0 (47.). Immerhin gelang Morten Rüdiger der zwischenzeitliche Ehrentreffer zum 1:5 (51.) ehe Firat Suczuz in der Schlussphase den 6:1-Endstand markierte.

Für den VfB geht es am kommenden Wochenende gegen den Tabellenführer der Bundesliga Nord/Nordost weiter. Am Sonntag ist der VfL Wolfsburg auf der Lohmühle zu Gast (Anstoß 11 Uhr).

Starker HSV-Nachwuchs bezwingt U17

Mit dem gleichen Ergebnis musste sich am Sonntag die U17 des VfB der zweiten Mannschaft des Hamburger SV geschlagen geben. Der Tabellenzweite der Regionalliga Nord ging bereits in der zweiten Minute durch Christian Stark in Führung (2.). Zwar konnten die Grünweißen die Partie in der Folgezeit offener gestalten, gerieten aber dennoch vor dem Seitenwechsel auf die Verliererstraße, Kahled Mohssen erhöhte per Doppelpack auf 3:0 (27/36.). Auch nach dem Seitenwechsel fand der VfB keine Mittel, dem Gegner Paroli zu bieten und musste durch Semih Halavurta (53.), erneut Stark, diesmal per Foulelfmeter (57.), und Ermedin Demirovic (72.) die Gegentreffer vier bis sechs hinnehmen. Einzig Sergen Tarim gelang vier Minuten vor dem Abpfiff der Ehrentreffer (76.).

Am kommenden Wochenende geht es für den VfB zur Eintracht nach Norderstedt. Anstoß beim Tabellenfünften ist am Sonntag um 13:30 Uhr.

U15 unterliegt übermächtigen Werderanern

Auch für die U15 des VfB Lübeck war der Gegner an diesem Wochenende eine Nummer zu groß: Der Tabellenführer aus Bremen, der SV Werder, siegte am Ende verdient mit 6:0. Erschwerend kam hinzu, dass der VfB auf seine etatmäßige Innenverteidigung inklusive Stammtorhüter verzichten musste und somit bereits früh ins Hintertreffen geriet. Jano Baxmann aus 14 Metern in den Winkel (2.) und Jan-Pelle Hoppe aus 35 Metern via Bogenlampe über VfB-Keeper Jannik Liesenfeld hinweg (7.) sorgten bereits frühzeitig für die Entscheidung. Jener Hoppe war es dann auch, der nach einer knappen halben Stunde das 3:0 markierte – erneut aus der Distanz (27.). Aus selbiger traf eine Minute später auch Jean-Manuel Mbom zur 4:0-Vorentscheidung (28.).

Nach dem Seitenwechsel gestaltete der VfB die Partie gegen nachlassende Bremer ausgeglichener, zwei weitere Gegentore durch Mbom (60.) und Töpken (65.) konnten die Grünweißen aber dennoch nicht verhindern.

In zwei Wochen geht es für die U15 mit einem weiteren Heimspiel gegen eine Bremer Mannschaft weiter. Am 23. März ist der Tabellenletzte Blumenthaler SV auf der Lohmühle zu Gast, Anstoß ist dann um 13 Uhr.

Herrenteams halten sich schadlos

Nach dem 6:3-Erfolg unserer SH-Liga-Mannschaft in Altenholz hielten sich auch die anderen beiden Herrenmannschaften schadlos.

Die Zweite des VfB konnte dem Tabellenzweiten TSV Pansdorf mit einem 2:2-Unentschieden immerhin einen wertvollen Zähler abnehmen. Ugur Dagli brachte die Rinal-Elf bereits früh in Führung (14.), Pansdorf konnte die Partie jedoch noch vor dem Seitenwechsel zu ihren Gunsten drehen. Yannick Bremser, Sohn des ehemaligen VfB-Spielers und Trainers Dirk Bremser, erzielte den Ausgleich (27.), Alexander Briegert (36.) gelang die Führung. Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel sorgte erneut Dagli für den 2:2-Ausgleichstreffer.

Die dritte Mannschaft des VfB Lübeck besiegte im ersten Heimspiel des Jahres 2014 den Tabellensiebten SC Rapid deutlich mit 6:2 (3:2). Einen schnellen 0:2-Rückstand (14./19.)drehten Eric Burchert (23.), Florian Steinfeldt (26./52.), Marco Zahn (29./88.) und Jan-Christoph Dyballa (90.) noch zu einem starken 6:2-Erfolg. Die Gäste schwächten sich durch eine Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung (79.) und eine weitere gelbrote Karte wegen Meckerns (89.) zusätzlich selbst.

Von Published On: 10. März 2014Kategorien: Archiv
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